Erfolgreiche Entwicklung fortsetzen

Wirtschaftsinitiative startet mit Kommissionsarbeit zahlreiche Initiativen und etabliert sich als starke und einflussreiche Stimme für den Mittelstand im Main-Kinzig-Kreis

Zahlreiche neue Mitgliedsunternehmen, erfolgreiche Kommissionsarbeit und wichtige Initiativen wie die Arbeitsgruppe „Digitale Transformation von Bauantragsgenehmigungsprozessen im MKK“ – die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI-MKK) etabliert sich im dritten Jahr ihres Bestehens als starke und einflussreichen Stimme für mittelständische Unternehmen in der Rhein-Main-Kinzig-Region. Dies wurde auf der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung beim Mitgliedsunternehmen Rohde Schutzgasöfen GmbH aus Hanau deutlich. Auf der Versammlung Mitte November wurden der Vorstand und der Vorstandsvorsitzender Axel Ebbecke einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Der Erfolg unserer Initiative ist die Summe der gemeinsamen Aktivitäten unserer Mitgliedsunternehmen. Auf das bisher Erreichte können wir stolz sein. Wir setzen unseren Weg kontinuierlich fort, uns als starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands zu positionieren. Und diese Stimme wird von Jahr zu Jahr lauter und gewichtiger“, sagte Ebbecke in seiner Begrüßung.

Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer hatte zur Entwicklung der Initiative gute Neuigkeiten: „Erfreulich ist unsere Mitgliederentwicklung, trotz Corona und der vielen anderen Krisen, die uns beschäftigen, sind wir weiterhin auf Wachstumskurs. Unsere über 30 Mittelständler decken aktuell 20 Branchen ab und beschäftigen mehr als 2500 Mitarbeitende. Das zeigt unsere Vielfalt, da wir alle Facetten des Mittelstands abdecken.“ Das Jahr 2022 ist aus ihrer Sicht vor allem geprägt durch zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen sowie die Kommissionsarbeit: „Mit unseren Initiativen etwa zur Beschleunigung von digitalen Bauanträgen weisen wir kritisch, aber vor allem lösungsorientiert auf bürokratische Hemmnisse hin. Und beim konstruktiven Dialog mit der Politik in unserem Talkformat Politik & Wirtschaft sprechen wir regelmäßig über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zeigen, wo unseren Mitgliedsunternehmen der Schuh drückt, und machen unseren Einfluss zum Nutzen unserer Mitglieder geltend, damit sich was im Landkreis bewegt.“

Neue Kommission Nachhaltigkeit startete 2022

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit erfordert aus Sicht der Wirtschaftsinitiative ein hohes Engagement der Wirtschaft auf regionaler Ebene. Aus diesem Grund wurde 2022 die neue Kommission Nachhaltigkeit und Innovation geründet, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigt. Für die Mitgliedsunternehmen der WI-MKK stehen dabei vor allem die Themenfelder Supply Chain / Lieferketten, Lösungen für alternative und erneuerbare Energiekonzepte und Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf der Agenda. „Die Kommissionsarbeit ist eine der Säulen unserer Wirtschaftsinitiative. Die neue Kommission ergänzt unsere bereits erfolgreichen Kommissionen für Breitband & Digitales, Unterstützung und Begleitung von Förderanträgen, Schule & Bildung/New Work sowie Bundeswehr & Wirtschaft“, hob Cieslik-Pfeifer die Bedeutung der Kommissionen hervor.

Neben der unmittelbar durch Corona und den Ukraine-Krieg bedingten Energie- und Lieferkettenproblematik sollen mittelfristige Projekte mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative angestoßen werden. Im Blickpunkt steht dabei beispielhaft das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „Eiserne Hand“ in Bad Orb. Hier will sich die neue Kommission dafür einsetzen, dass dort ein Strom- und Energieverteilungszentrum entsteht. Überschüssige, erneuerbare Energie könnte dann zur Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden und regional eingesetzt werden.

Auch im Bereich Bildung ist die Wirtschaftsinitiative aktiv. Im März 2023 findet auf Initiative von Christian Romeis, Leiter der Kommission Schule-Bildung, zum ersten Mal die „Chase Your Job – Ausbildungsmesse“ mit Unterstützung zahlreicher Unternehmen der Region statt. Unter dem Motto „Die Chance für Berufseinsteiger:innen“ bietet die Veranstaltung Einblicke hinter die Kulissen von Firmen im Main-Kinzig-Kreis.

Im Automotive-Bereich will die WI-MKK mit einem neuen Projekt die notwendige Transformation zur Elektromobilität unterstützen. Mit beteiligten Unternehmen aus der Automobilindustrie sollen Synergien genutzt werden, um bestehende Geschäftsfelder weiterzuentwickeln oder neue zu entwickeln. „Denn nur durch Kooperationen und gute Vernetzung untereinander bleibt die Automotive-Branche im Main-Kinzig-Kreis – und dies betrifft vor allem die vielen familienbetriebenen Automotive-Zulieferer – zukunftsfähig. Als Wirtschaftsinitiative für den Mittelstand wollen und werden wir hier einen wichtigen Beitrag leisten“, blickte Kerstin Cieslik-Pfeifer auf der Mitgliederversammlung zuversichtlich nach vorne.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Wirtschaftsinitiative als Gast zur Expertenrunde bei der Robotics Week 2022

Den lokalen Mittelstand bei der Transformation unterstützen

Die Eröffnung der diesjährigen Robotics Week bildete der Expertentalk mit einer spannenden Podiumsdiskussion per Livestream live aus der Konzerthalle in Bad Orb. Das Thema: Globale Krise – Die Chance zur Transformation.

Hierzu wurden fünf Experten aus Branche und Wirtschaft befragt. Unter anderem Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. und unser Mitglied Christian Romeis, Geschäftsführer der romeisIE GmbH sowie Betreiber des makeIT – Makerspace für Zukunftstechnologien.

Über eine entsprechende Kommentarfunktion hatten die Zuschauer des Livestreams die Möglichkeit, direkt an der Diskussion teilzunehmen.

Hier finden Sie das vollständige Video zum Expertentalk auf YouTube.

Digitalministerin begrüßt Initiative zur digitalen Bauantragsgenehmigung

Regionale Arbeitsgruppe der Wirtschaftsinitiative Mittelstand MKK tauschte sich mit Prof. Sinemus zum Pilotprojekt für einfachere Baugenehmigungsverfahren
im Main-Kinzig-Kreis aus

Hohen Besuch empfing die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI-MKK) Mitte Oktober: die hessische Digitalministerin Prof. Kristina Sinemus und politische Entscheidungsträger wie Max Schad (beide CDU) tauschten sich in Gelnhausen mit Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgruppe „Digitale Transformation von Bauantragsgenehmigungsprozessen im MKK“ aus. Die neue Digital-Initiative wurde erst im August von der WI-MKK gemeinsam mit dem Bundesverband Mittelstand (BVMW), der Wirtschaftsförderung und den Baubehörden des MKK gestartet. Ziel ist die Optimierung, Beschleunigung und digitale Transformation von Bauantragsprozessen im Main-Kinzig-Kreis. Sinemus begrüßte die Initiative zur digitalen Bauantragsgenehmigung und unterstrich die Rolle der Politik, die den Unternehmen den Weg in die digitale Transformation ebnen soll.

Sie stellte die Themen des Ministeriums für Digitale Strategie und Entwicklung vor und machte dabei deutlich: „Der Aufbau der digitalen Infrastruktur ist auf einem guten Weg und die Spielregeln, etwa der Umgang mit künstlichen Intelligenzen (KI), sollen befähigen und nicht verhindern. Die Nutzung der digitalen Infrastruktur und die digitale Transformation liegen jedoch in der Verantwortung der Unternehmen.“ Die Digitalministerin wies in diesem Zusammenhang auf das Förderprogramm Distr@l für kleine und mittelständische Unternehmen hin, das Vorhaben einer digitalen Transformation unterstützt. Kommunen stünden zudem Mittel aus dem Förderprogramm „Starke Heimat Hessen zur Verfügung. Ziel ist es hierbei, Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen und zu fördern, um Kommunen noch zukunftsfähiger zu machen.  Besondere Erwähnung in diesem Zusammenhang fand hier ein Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit der Städte Offenbach, Marburg, Gießen, Limburg, Fulda und Wetzlar.

Arbeitsgruppe mit Informationsveranstaltung für Unternehmer

Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand, leitete die Gesprächsrunde und führte aus, dass bei der digitalen Transformation im Bauantragswesen die Nutzung von Informationen aus Geodaten-Systemen eine wesentliche Rolle spielen. „Wir sehen vor allem einen Optimierungsansatz darin, zeitaufwändige und arbeitsintensive Nachforderungen seitens der Behörden durch den öffentlichen Zugang wichtiger Daten zu vermeiden.“ Die digitale Transformation bei Genehmigungsverfahren von Bauanträgen ist aus Sicht der Arbeitsgruppe daher mehr als überfällig. Lange Genehmigungsverfahren von Bauanträgen speziell von Unternehmen liegen oft an Verzögerungen im Antragsgenehmigungsprozess bedingt durch Fachkräftemangel in den Behörden, einer Vielzahl zu berücksichtigender komplexer und nicht einheitlicher Regelwerke sowie unvollständiger Antragsunterlagen. „Das Ziel und damit der Nutzen unseres Projekts liegt in der deutlichen Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren im Main-Kinzig-Kreis, der damit erreichbaren Planbarkeit und den damit folgenden Kosteneinsparungen. Wir werden uns nun vor allem mit den von Frau Professor Sinemus erwähnten Förderprogramme mit den Landkreis-Vertretern austauschen sowie Kontakt mit der Stadt Frankfurt aufnehmen , nannte Cieslik-Pfeifer die nächsten Schritte der Arbeitsgruppe.

Für interessierte Unternehmer wird es am 2. November in Gelnhausen im Druck und Pressehaus Naumann (Raum Kolpingsaal) um 16 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Digitalen Transformation bei Baugenehmigungsverfahren geben. „Wir haben mit Arne Baier von der Firma Komteamer GmbH einen versierten Projektmanager gewinnen können, der in unserer Informationsveranstaltung das Projekt mit den einzelnen Meilensteinen und der Vorgehensweise, dem Finanzierungskonzept sowie den Vermarktungschancen der Projektergebnisse vorstellen wird“, so Kerstin Cieslik-Pfeifer.

Anmeldung unter: office@wi-main-kinzig.de

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de
gibt es weitere Infos zur Initiative.

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WI sponsert Preise für die dritte Pitch Night im Main-Kinzig-Kreis

Die Veranstaltungsreihe „Kinzig Valley Pitch Night“ unseres Kooperationspartners Kinzig Valley GmbH ging in die dritte Runde

Am 13. Oktober 2022 war es soweit – im Kinzig Valley II in Wächtersbach fand die dritte Ausgabe der Kinzig Valley Pitch Night statt.

Dabei waren 3 interessante Start-up-Unternehmen, die ihre Geschäftsideen dem Publikum vorstellten. Die Startups erhielten ein ausführliches Feedback von den rund 40 Gästen. Die Gäste konnten im Anschluss abstimmen, welches Startup am meisten mit ihrer Geschäftsidee überzeugt hat.

Die Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V., Kerstin Cieslik-Pfeifer übernahm im Anschluss die Siegerehrung und überreichte die von der Wirtschaftsinitiative gesponserten Preise an die Teilnehmer. Den 1. Platz erreichte Kimberly Müller von MomToBe.

Ein hilfreiches Feedback für die Entwicklung der Geschäftsideen bekamen auch die beiden weiteren Startups Thorsten Schmidt und Andreas Schmid mit Stadtgemüse und Najam Ahmad von stearis consulting.

Wirtschaftsinitiative will Bauantragsgenehmigung durch digitale Transformation beschleunigen

Regionale Arbeitsgruppe erarbeitet in einem Pilotprojekt einfachere Baugenehmigungsverfahren im Main-Kinzig-Kreis – Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ ist Initiator 

In der Gesprächsrunde „Politik und Wirtschaft“ tauschten sich im Mai 2022 regionale Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreter mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten aus dem Main-Kinzig-Kreis über die kontroversen Themen Digitalisierung und Bürokratieabbau aus. Ein Ergebnis des Treffens war die Bildung einer regionalen Arbeitsgruppe, initiiert von den beteiligten Verbänden und Wirtschaftsunternehmen, unterstützt von der Wirtschaftsförderung und den Baubehörden des MKK, die in einem Pilotprojekt Vorschläge zur Beschleunigung im Ablauf des vorgegebenen Baugenehmigungsverfahrens finden und erarbeiten sollen.

Organisiert und moderiert vom Bundesverband Mittelstand (BVMW) und der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI-MKK) trafen sich die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe Anfang September zum ersten Mal. Mit dabei waren Arne Baier (KOMTEAMER), Kerstin Cieslik-Pfeifer (WI-MKK), Walter Dreßbach (Wirtschaftsförderung MKK), Michael Graf (BVMW), Andreas Lenz (Bauordnungsamt, Main-Kinzig-Kreis), Thomas Weber (Digitalisierung, IT und eGovernment, Main-Kinzig-Kreis), Andreas Malle (XQUADRAT) sowie Karl Wolf (Wolf-Liegenschaften).

Dabei sollen die Ergebnisse aus dieser Arbeitsgruppe in ein Treffen mit Digitalministerin Professor Sinemus und weiteren politischen Entscheidungsträgern im Herbst 2022 mit einfließen.

Möglichkeiten der Digitalen Transformation gemeinsam nutzen

Die digitale Transformation bei Genehmigungsverfahren von Bauanträgen ist aus Sicht der Arbeitsgruppe mehr als überfällig. Lange Genehmigungsverfahren von Bauanträgen speziell von Unternehmen können dabei verschiedene Gründe haben. Hauptursachen von Verzögerungen im Antragsgenehmigungsprozess sind unter anderem der Fachkräftemangel in den örtlichen Behörden, eine Vielzahl zu berücksichtigender komplexer und nicht einheitlicher Regelwerke sowie unvollständige Antragsunterlagen. In den Gemeinden gibt es zudem oft fehlende oder veraltete bauplanungsrechtliche Grundlagen (Bebauungspläne), was eine fehlende Orientierung für den Antragsteller zur Folge haben kann. „Digital vorliegende Unterlagen werden ausgedruckt, manuell bearbeitet und anschließend zur digitalen Weiterverarbeitung wieder eingescannt“, beschreibt Michael Graf, Leiter des Kreisverbands Main-Kinzig im BVMW, ein noch weit verbreitetes, zeitraubendes und Ressourcen verbrauchendes Vorgehen, welches nicht mehr zeitgemäß ist.

Walter Dreßbach, Leiter der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises, sieht vor allem den demografischen Wandel als Herausforderung: „Dieser wird den Fachkräftemangel in Behörden und Wirtschaft noch verstärken. Die Kombination aus vermeidbarer Arbeit und steigendem Fachkräftemangel wird das Genehmigungsverfahren zusätzlich ausbremsen. Eine Effizienzsteigerung im Verfahren in Kombination mit der digitalen Transformation manueller Arbeit ist daher dringend angeraten.“

Bei der digitalen Transformation in den Behörden sieht Andreas Lenz, Abteilungsleitung Bauaufsicht im Bauordnungsamt des Main-Kinzig-Kreises, Hessen aber auf einem guten Weg. „So wird zur Erfüllung des OZG`s, also des Onlinezugangsgesetzes, es möglich sein, die Bauantragsunterlagen digital über die Verwaltungsplattform des Landes Hessens einzureichen. Der Antragsassistent zur Entgegennahme der Antragsunterlagen auf dem Landesportal befindet sich derzeit in der Testphase.“

Andreas Malle, Geschäftsführer der XQUADRAT GmbH, stellt häufige Nachforderungen in den Anträgen seitens der Behörden fest. „Oft handelt es sich um Anforderungen, die bisher so nie gestellt wurden. Eine klare Vorgabe zu den Anforderungen an einen Bauantrag wäre daher hilfreich“, fordert er und ergänzt: „Zudem können sich die Anforderungen innerhalb einer Gemeinde unterscheiden, da für ein Baugebiet die für den Zeitpunkt der Ausweisung des Baugebietes gültige Gesetzesgrundlage anzuwenden ist. Welche Anforderungen für einen jeweiligen Bauplatz erfüllt werden müssen, ist auf den ersten Blick allerdings nicht immer zu erkennen.“

Andreas Lenz gibt an, dass sich Nachforderungen oft aus dem im Genehmigungsverfahren zu berücksichtigenden Baunebenrechten ergeben. Hier könnte im Zuge der digitalen Transformation tatsächliche Abhilfe geschaffen werden. Es wäre für alle Prozessbeteiligten hilfreich, wenn die zur Planung benötigten Informationen über ein Geografisches Informationssystem (GIS) öffentlich zur Verfügung stehen würden. Das GIS dient zur Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation räumlicher Daten. „Durch ein öffentlich zugängliches GIS könnten sich Antragsteller/Entwurfsverfasser vor der Planung in einer gut geeigneten Form ein Bild über die Anforderungen eines Antrags zum jeweiligen Bauplatz verschaffen und eine Vielzahl von Informationen einholen. Hier sind beispielhaft zu nennen Informationen zum Denkmalschutz, Lage des Gebäudes in besonderen Schutzgebieten (Überschwemmungs-, Trinkwasserschutz-, Naturschutzgebiete) zu berücksichtigende verkehrliche Anlagen (qualifizierte Straßen- und Eisenbahntrassen) oder auch Hinweise auf Altlasten.

Hier ergibt sich die Forderung an die Politik, dieses Informationssystem für Planer und Bauherren zugänglich zu machen. Hier sehen sich die Verbände in der Pflicht, im nächsten Schritt Anforderungschecklisten in noch zu benennenden Mustergemeinden zu erstellen und zugleich die Hinterlegung dieser Informationen im GIS voranzutreiben.

Nach der ersten Arbeitssitzung zieht Mit-Initiatorin Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand MKK, ein nachdenkliches Fazit: „Die Herausforderung einer Beschleunigung der Bauantragsgenehmigung ist komplexer als nur die digitale Transformation von manueller Arbeit in den Behörden. Es gilt gleichzeitig die Effizienz zu steigern und den Auswirkungen des demografischen Wandels zu begegnen.“

Das Ergebnis dieses ersten Arbeitstreffens sind zwei Aufgaben. Zum Einen geben sich die beiden beteiligten Verbände den Auftrag, auf politischer Ebene den Zugang zum GIS für alle Planungsbüros und Baufirmen zu fordern und durchzusetzen. Zum Anderen soll ein kleines Team um Arne Baier eine umfassende Datei aller kommunalen Bauleitplanungen mit Satzungen, zunächst am Beispiel einer oder zweier Pilotkommunen erarbeiten. Damit können bereits in der Planungsphase möglicherweise vorhandene Versagungsgründe erkannt werden.

Grundsätzlich war der Tenor des Meetings konstruktiv und weiterführend. Es bleibt zu hoffen, dass die beschlossenen Aufträge und Aufgaben zeitnah umgesetzt werden und damit ein kleiner Schritt zur Beschleunigung des Baugenehmigungsverfahrens im MKK erreicht werden wird.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de
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„Eiserne Hand“ in Bad Orb soll grünen Wasserstoff erzeugen

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig startet mit der neuen Kommission für Nachhaltigkeit und Innovation erste Projekte

Klimawandel, Energiekrise, Rohstoffengpässe und zu hoher Ressourcenverbrauch sind Anzeichen dafür, dass unsere Gesellschaft nicht nachhaltig mit der Erde umgeht. Nicht ohne Grund gewinnt das Thema Nachhaltigkeit daher in allen Bereichen unseres Lebens und besonders bei Industrie und Wirtschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei geht es in erster Linie darum, der Erde durch unser Handeln nicht zu schaden und so zu agieren, dass die Lebensbedingungen nachfolgender Generationen nicht gefährdet werden. Nachhaltigkeit erfordert aus Sicht der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI MKK) auch ein grundsätzliches Engagement der Wirtschaft auf regionaler Ebene. „Dies ist einer der Beweggründe, warum wir im Mai die neue Kommission Nachhaltigkeit und Innovation geründet haben, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigt“, sagt Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der WI MKK und ergänzt: „Die Kommissionsarbeit ist eine der Säulen der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig. Die neue Kommission hat mittlerweile ihre Arbeit aufgenommen und ergänzt unsere Kommissionen für Breitband & Digitales, Unterstützung und Begleitung von Förderanträgen, Schule & Bildung/New Work sowie Bundeswehr & Wirtschaft.“

Geleitet wird die Kommission von Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH. Für die Mitgliedsunternehmen der WI MKK stehen dabei vor allem die Themenfelder Supply Chain / Lieferketten, Lösungen für alternative und erneuerbare Energiekonzepte und Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf der Agenda.Immer mehr Mittelständler sehen uns als eine starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands. Und bei den absehbar hohen Energiepreisen sowie der unsicheren Gas- und Energieversorgung sind wir als Wirtschaftsinitiative der erste Ansprechpartner für unsere Mitglieder, wenn sie Unterstützung benötigen. Wir haben Kontakte zu kompetenten Energie- und Umweltberatern, die unsere Mitgliedsunternehmen gezielt beraten können“, betont Kerstin Cieslik-Pfeifer.

Neben der unmittelbar durch Corona und den Ukraine-Krieg bedingten Energie- und Lieferkettenproblematik sollen aber auch mittelfristige Projekte mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative angestoßen werden. Im Blickpunkt steht für die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig dabei beispielhaft das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „Eiserne Hand“ in Bad Orb. Hier will sich die Kommission dafür einsetzen, dass dort ein Strom- und Energieverteilungszentrum entsteht. Überschüssige, erneuerbare Energie könnte dann zur Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden und regional eingesetzt werden. „Wir möchten dieses visionäre Konzept sehr gerne mit den kommunalen Vertretern gemeinsam umsetzen. Denn es wäre ein Aushängeschild für Nachhaltigkeit und eine Win-Win-Situation für Wirtschaft und Kommune“, sagt Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer.

Den Dialog hierfür will die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig mit den politischen Verantwortlichen von Bad Orb in Kürze vertiefen.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Zweite Pitch Night im Main-Kinzig-Kreis – WI sponsert Preise

Die Veranstaltungsreihe „Kinzig Valley Pitch Night“ unseres Kooperationspartners Kinzig Valley GmbH ging in die zweite Runde

Die Veranstaltung fand am 28. Juni 2022 im XQUADRAT unseres Mitglieds Andreas Malle statt. Dabei waren 4 Start-up-Unternehmen aus der Umgebung, die ihre interessanten Geschäftsideen dem Publikum vorstellten. Die Startups erhielten ein ausführliches Feedback von den insgesamt 45 Gästen. Danach konnten die Gäste per Voting abstimmen, welches Startup sie am meisten mit ihrer Geschäftsidee überzeugt haben.

Frau Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig übernahm im Anschluss die Siegerehrung und überreichte die von der Wirtschaftsinitiative gesponserten Preise.

Den 1. Platz erreichte Lukas Kulemeier und Tobias Watzal von ExpertSlides.

Auch die anderen Startups bekamen hilfreiches Feedback für die Entwicklung der Geschäftsideen: Felix Kläres von der 3DNavigator GmbH, Maximilian Kundtmann und Lennart Klein von Patina sowie Celal Kengel und Robin Lamprecht von Clye.

Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ sieht Handlungsbedarf bei Digitalisierung

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig und der BVMW luden hochrangige Politiker und Mittelständler zum intensiven Themenaustausch über Bürokratieabbau ein

In der dritten Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ tauschten sich regionale Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreter mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten intensiv über die streitbaren Themen Digitalisierung und Bürokratieabbau aus. Die Runde wurde Anfang Mai im Pressehaus Naumann in Gelnhausen von der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ausgerichtet. Michael Graf, Leiter des Kreisverbands Main-Kinzig im BVMW, moderierte gemeinsam mit Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative. Der Fokus der Veranstaltung lag in der Diskussion über den Abbau der Bürokratie und hier speziell die teilweise Spürbarkeit der Diskrepanz zwischen politischem Wollen und faktischer Umsetzung. Ziel war es, ein gegenseitiges Verständnis und die Weitergabe von Ideen an die Politik für die Schaffung von Rahmenbedingungen in der Verwaltung zu ermöglichen.

Neben einigen Mitgliedern der IHK-Vollversammlung nahmen auch politische Gäste aus Bundestag, Landtag und Kommunen an der exklusiven Gesprächsrunde teil: Dazu gehörten Lennard Oehl, SPD, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Hanau und Umland, Markus Hofmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mitglied des Hessischen Landtags und Sprecher für Mittelstandspolitik, Monika Böttcher, parteilos, Bürgermeisterin der Stadt Maintal, Thomas Koch, Referatsleiter Digitale Verwaltung, Bürger- und Unternehmensservice bei der Hessischen Staatskanzlei / Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, sowie Walter Dreßbach, Leiter der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises. Kerstin Cieslik-Pfeifer leitete die Diskussionsrunde mit Blick auf die schleppende Digitalisierung und bremsende Bürokratie gleich mit einer provokanten Frage ein: „Verstehen die Unternehmer die politische Verwaltung nicht oder macht die Verwaltung ihr eigenes Ding jenseits des politischen Wollens?“

Markus Hofmann betonte, dass gesetzliche Vorgaben zu berücksichtigen seien und die Corona-Pandemie die Digitalisierung teilweise ausgebremst habe. „Aber es gibt gute Ansätze, die auch schon konkret umgesetzt werden: Etwa Vereinfachungen bei behördlichen Vorgängen, Kompetenzzentren für Digitalisierung, und eine Schnittstelle, um Know-how und Wissen der Digitalisierung in ländliche Regionen zu bringen“, sagte er. Auch Thomas Koch von der Hessischen Staatskanzlei /Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung sieht positive Entwicklungen: „Wir haben eine gut organisierte Verwaltung, die funktioniert.“ Bei der Digitalisierung fehle allerdings die klare Führungsrolle des Bundes, in allen Landkreisen seien durch standardisierte Verfahren aber schon viele Vereinfachungen für Bürger und Unternehmen erzielt worden. So könne der neue Führerschein digital beantragt werden und mehr als 790 Verwaltungsleistungen seien schon digitalisiert. „Wir sind auf dem richtigen Weg zu einer kundenorientierten Verwaltung. Es gibt in der Verwaltung Unterschiede bei der Identifizierung zwischen Personen und Unternehmen, in Zukunft wird das Konto des Bundes in Hessen zur Identifizierung genutzt, dafür werden die Strukturen gerade geschaffen“, sagte Koch.

Politik und Wirtschaft mit kontroversen Sichtweisen

Für Axel Ebbecke, Vorstandsvorsitzender der Ebbecke Verfahrenstechnik AG und der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig, kritisierte dagegen die teils bremsende Bürokratie: „Wir Unternehmer wurden in der Pandemie-Krise nicht priorisiert, wir geraten immer mehr in eine Staatswirtschaft, die Bürokratie ist während der Pandemie weiter gestiegen. Es findet zu wenig Austausch zwischen Unternehmern und Verwaltung statt. In der öffentlichen Verwaltung müssen moderne Strukturen eingeführt werden, so dass wir wieder innovationsfreundlich werden.“ Christof Füller, Geschäftsführer der Firma FD/ MethCon aus Fulda und Mitglied im Engineering-High-Tech-Cluster Fulda e.V., sieht vor allem Nachteile für Gründer und Startups. „Wir hinken weltweit bei der Digitalisierung fast schon hoffnungslos hinterher. Startups und Gründer müssen viel stärker gefördert werden, dazu sind Steuererleichterungen und vereinfachte Fördermittelzugänge erforderlich. Die Komplexität muss wieder zurückgefahren werden. Und wir müssen den Dialog und die Zusammenarbeit fördern, das gelingt uns nur, wenn wir das Bewusstsein für den Partner schaffen.“

Dass Kommunen auch schon digital denken, zeigte Bürgermeisterin Monika Böttcher am Beispiel der Stadt Maintal: „Ich sehe mich als Botschafterin der Verwaltung, aber wir müssen mit Vorurteilen aufhören, die Verwaltung sei langsam und nur Unternehmer seien innovativ. Digitalisierung ist für uns kein Fremdwort. Im Zuge der Einführung des Online-Zugangs-Gesetzes – für 198 der insgesamt rund 436 Einzelprozesse sind die Kommunen zuständig – digitalisieren wir fortlaufend weitere Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Rund ein Viertel unserer Zuständigkeiten sind bereits online verfügbar. Unsere Homepage dient hier als Plattform.“ Sebastian Fritzsche, Geschäftsführer der Firma Pixelstein & Friends GmbH aus Langenselbold und Mitgestalter von Kinzigtal.digital sieht bei den Kommunen allerdings einen Hemmschuh und kritisierte: „Kommunen haben feste, gesetzte große Player als IT-Partner, hier werden Formulare und Anträge digital gestaltet, die oftmals nicht im Entferntesten benutzerfreundlich sind. Angebote, dieses zu verbessern, auch unentgeltlich, werden nicht angenommen, die vorhandenen Sozialen Medien werden aus Gründen der DSGVO nicht genutzt.“

Trotz oft unterschiedlicher Sichtweisen der Vertreter aus Politik und Wirtschaft verlief die Gesprächsrunde in angenehmer und respektvoller Atmosphäre und trug zum gegenseitigen Verständnis bei den naturgemäß konfliktbehafteten Themen Digitalisierung und Bürokratie bei. Diese Schwerpunkte sollen mit noch gezielteren Themen und in kleineren Gruppen weiter vertieft werden. Referatsleiter Thomas Koch schlug am Ende vor, die Perspektive zu wechseln und sich das Problem von der jeweils anderen Seite anzuschauen. Eine regionale Arbeitsgruppe soll darüber hinaus in einem Pilotprojekt einen Vorschlag für ein einfacheres Baugenehmigungsverfahren oder eine schnellere Fördermittelbeantragung erarbeiten. Der BVMW und die Wirtschaftsinitiative planen hierfür bereits für Mitte Juni ein erstes Zusammenkommen einer entsprechenden Arbeitsgruppe. „Wir werden hierfür den Kontakt mit dem Ministerium für digitale Strategie vertiefen“, zogen die Gastgeber Kerstin Cieslik-Pfeifer und Michael Graf ein positives Resümee der dritten Gesprächsrunde Politik-Wirtschaft.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Business Lunch mit nachhaltigen und innovativen Ideen für Mittelständler

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig lud Mitglieder zum exklusiven Themenaustausch im Brockenhaus Hanau ein – Neue Kommission für Nachhaltigkeit und Innovation startet

Essen, Networking, Informieren und Entscheiden: Dass man Angenehmes und Informatives in einem Zeitrahmen von zwei Stunden in Einklang bringen kann, bewies die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main Kinzig (WI) Ende April in Hanau. Im kulinarischen Rahmen eines Business Lunchs hatte die Wirtschaftsinitiative ihre Mitglieder in das Brockenhaus Hanau eingeladen. Der Vorstandsvorsitzende Axel Ebbecke, Geschäftsführer der Ebbecke Verfahrenstechnik in Bruchköbel, konnte in seiner Begrüßung sieben neue Mitgliedsunternehmen aus dem Main-Kinzig-Kreis begrüßen. „Jeden Monat gewinnen wir aktuell ein bis zwei neue Mitglieder aus verschiedenen Geschäftsfeldern und Industriezweigen hinzu. Immer mehr Mittelständler sehen uns als eine starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands. Unsere Wirtschaftsinitiative versammelt die aktiven Unternehmer unserer Region, die gemeinsam etwas für die wirtschaftliche Zukunft bewegen wollen. Erst jüngst haben einige unserer Mitglieder in einer gemeinsamen Presseerklärung zum Ukraine-Krieg die politischen Entscheider in Berlin und auf Landesebene zu schnelleren Entscheidungen und besserer Unterstützung aufgefordert und über bedrohliche Lieferengpässe und steigende Energiepreise berichtet.“

Der Business Lunch stand unter dem Motto „Nachhaltigkeit: Ideen und Praxis. Klimawirkung im Unternehmen messen“. Die Mitglieder konnten sich während des Treffens über lokale Praxisbeispiele sowie Maßnahmen und Fördermöglichkeiten zur Einführung eines Umweltmanagementsystems informieren. Den Anfang bildete die mit dem Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnete Blühfeld-Initiative Hirzbach e.V. Hierzu informierten Dr. Hans-Joachim Wörn, Leiter für Presse und Öffentlichkeit, und Friedel Bellgardt, 1. Vorsitzende der Initiative, die Anwesenden über den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von durch Patenschaften finanzierten Blühfeldern. Danach ging es mit der Vorstellung des Umweltforums Rhein Main als möglicher Kooperationspartner der Wirtschaftsinitiative weiter. Helge Beck, Mitbegründer des Umweltforums Rhein Main und Umweltsachverständiger, gab interessante Tipps für die Einführung eines Umweltmanagementsystems in Unternehmen. Den Abschluss bildete Martin Welther, Experte für Förderprogramme des Bundes, der die Mitglieder praxisnah über die aktuellen Fördermittelprogramme hinsichtlich erneuerbarer Energien informierte.

Die Veranstaltung bildete zudem den Auftakt für die neugegründete Kommission Nachhaltigkeit und Innovation, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigen wird. „Eine der Säulen der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig ist die Kommissionsarbeit. Die neue Kommission wird in den nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen und ergänzt die Kommissionen für Breitband & Digitales, Fördermittel, Schule & Bildung sowie Bundeswehr & Wirtschaft“, erläuterte Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer.

„Der Business Lunch ermöglicht genügend Raum für gute Gespräche, Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe und das Vernetzen gemeinsamer Interessen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und nicht der letzte Business Lunch in diesem Jahr“, sagte Kerstin Cieslik-Pfeifer. Sie gab einen Ausblick auf die nächsten Veranstaltungen der Wirtschaftsinitiative, darunter auch ein geplanter „Talk im Hangar“ zum Thema alternative Energien und Finanzierung im kommenden Sommer sowie ein Oldtimer/Newtimer Roadtrip im Herbst.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Ukraine-Konflikt belastet immer mehr Mittelständler im Main-Kinzig-Kreis – WI Mitglieder im Interview