Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ sieht Handlungsbedarf bei Digitalisierung

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig und der BVMW luden hochrangige Politiker und Mittelständler zum intensiven Themenaustausch über Bürokratieabbau ein

In der dritten Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ tauschten sich regionale Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreter mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten intensiv über die streitbaren Themen Digitalisierung und Bürokratieabbau aus. Die Runde wurde Anfang Mai im Pressehaus Naumann in Gelnhausen von der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ausgerichtet. Michael Graf, Leiter des Kreisverbands Main-Kinzig im BVMW, moderierte gemeinsam mit Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative. Der Fokus der Veranstaltung lag in der Diskussion über den Abbau der Bürokratie und hier speziell die teilweise Spürbarkeit der Diskrepanz zwischen politischem Wollen und faktischer Umsetzung. Ziel war es, ein gegenseitiges Verständnis und die Weitergabe von Ideen an die Politik für die Schaffung von Rahmenbedingungen in der Verwaltung zu ermöglichen.

Neben einigen Mitgliedern der IHK-Vollversammlung nahmen auch politische Gäste aus Bundestag, Landtag und Kommunen an der exklusiven Gesprächsrunde teil: Dazu gehörten Lennard Oehl, SPD, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Hanau und Umland, Markus Hofmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mitglied des Hessischen Landtags und Sprecher für Mittelstandspolitik, Monika Böttcher, parteilos, Bürgermeisterin der Stadt Maintal, Thomas Koch, Referatsleiter Digitale Verwaltung, Bürger- und Unternehmensservice bei der Hessischen Staatskanzlei / Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, sowie Walter Dreßbach, Leiter der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises. Kerstin Cieslik-Pfeifer leitete die Diskussionsrunde mit Blick auf die schleppende Digitalisierung und bremsende Bürokratie gleich mit einer provokanten Frage ein: „Verstehen die Unternehmer die politische Verwaltung nicht oder macht die Verwaltung ihr eigenes Ding jenseits des politischen Wollens?“

Markus Hofmann betonte, dass gesetzliche Vorgaben zu berücksichtigen seien und die Corona-Pandemie die Digitalisierung teilweise ausgebremst habe. „Aber es gibt gute Ansätze, die auch schon konkret umgesetzt werden: Etwa Vereinfachungen bei behördlichen Vorgängen, Kompetenzzentren für Digitalisierung, und eine Schnittstelle, um Know-how und Wissen der Digitalisierung in ländliche Regionen zu bringen“, sagte er. Auch Thomas Koch von der Hessischen Staatskanzlei /Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung sieht positive Entwicklungen: „Wir haben eine gut organisierte Verwaltung, die funktioniert.“ Bei der Digitalisierung fehle allerdings die klare Führungsrolle des Bundes, in allen Landkreisen seien durch standardisierte Verfahren aber schon viele Vereinfachungen für Bürger und Unternehmen erzielt worden. So könne der neue Führerschein digital beantragt werden und mehr als 790 Verwaltungsleistungen seien schon digitalisiert. „Wir sind auf dem richtigen Weg zu einer kundenorientierten Verwaltung. Es gibt in der Verwaltung Unterschiede bei der Identifizierung zwischen Personen und Unternehmen, in Zukunft wird das Konto des Bundes in Hessen zur Identifizierung genutzt, dafür werden die Strukturen gerade geschaffen“, sagte Koch.

Politik und Wirtschaft mit kontroversen Sichtweisen

Für Axel Ebbecke, Vorstandsvorsitzender der Ebbecke Verfahrenstechnik AG und der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig, kritisierte dagegen die teils bremsende Bürokratie: „Wir Unternehmer wurden in der Pandemie-Krise nicht priorisiert, wir geraten immer mehr in eine Staatswirtschaft, die Bürokratie ist während der Pandemie weiter gestiegen. Es findet zu wenig Austausch zwischen Unternehmern und Verwaltung statt. In der öffentlichen Verwaltung müssen moderne Strukturen eingeführt werden, so dass wir wieder innovationsfreundlich werden.“ Christof Füller, Geschäftsführer der Firma FD/ MethCon aus Fulda und Mitglied im Engineering-High-Tech-Cluster Fulda e.V., sieht vor allem Nachteile für Gründer und Startups. „Wir hinken weltweit bei der Digitalisierung fast schon hoffnungslos hinterher. Startups und Gründer müssen viel stärker gefördert werden, dazu sind Steuererleichterungen und vereinfachte Fördermittelzugänge erforderlich. Die Komplexität muss wieder zurückgefahren werden. Und wir müssen den Dialog und die Zusammenarbeit fördern, das gelingt uns nur, wenn wir das Bewusstsein für den Partner schaffen.“

Dass Kommunen auch schon digital denken, zeigte Bürgermeisterin Monika Böttcher am Beispiel der Stadt Maintal: „Ich sehe mich als Botschafterin der Verwaltung, aber wir müssen mit Vorurteilen aufhören, die Verwaltung sei langsam und nur Unternehmer seien innovativ. Digitalisierung ist für uns kein Fremdwort. Im Zuge der Einführung des Online-Zugangs-Gesetzes – für 198 der insgesamt rund 436 Einzelprozesse sind die Kommunen zuständig – digitalisieren wir fortlaufend weitere Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Rund ein Viertel unserer Zuständigkeiten sind bereits online verfügbar. Unsere Homepage dient hier als Plattform.“ Sebastian Fritzsche, Geschäftsführer der Firma Pixelstein & Friends GmbH aus Langenselbold und Mitgestalter von Kinzigtal.digital sieht bei den Kommunen allerdings einen Hemmschuh und kritisierte: „Kommunen haben feste, gesetzte große Player als IT-Partner, hier werden Formulare und Anträge digital gestaltet, die oftmals nicht im Entferntesten benutzerfreundlich sind. Angebote, dieses zu verbessern, auch unentgeltlich, werden nicht angenommen, die vorhandenen Sozialen Medien werden aus Gründen der DSGVO nicht genutzt.“

Trotz oft unterschiedlicher Sichtweisen der Vertreter aus Politik und Wirtschaft verlief die Gesprächsrunde in angenehmer und respektvoller Atmosphäre und trug zum gegenseitigen Verständnis bei den naturgemäß konfliktbehafteten Themen Digitalisierung und Bürokratie bei. Diese Schwerpunkte sollen mit noch gezielteren Themen und in kleineren Gruppen weiter vertieft werden. Referatsleiter Thomas Koch schlug am Ende vor, die Perspektive zu wechseln und sich das Problem von der jeweils anderen Seite anzuschauen. Eine regionale Arbeitsgruppe soll darüber hinaus in einem Pilotprojekt einen Vorschlag für ein einfacheres Baugenehmigungsverfahren oder eine schnellere Fördermittelbeantragung erarbeiten. Der BVMW und die Wirtschaftsinitiative planen hierfür bereits für Mitte Juni ein erstes Zusammenkommen einer entsprechenden Arbeitsgruppe. „Wir werden hierfür den Kontakt mit dem Ministerium für digitale Strategie vertiefen“, zogen die Gastgeber Kerstin Cieslik-Pfeifer und Michael Graf ein positives Resümee der dritten Gesprächsrunde Politik-Wirtschaft.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Business Lunch mit nachhaltigen und innovativen Ideen für Mittelständler

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig lud Mitglieder zum exklusiven Themenaustausch im Brockenhaus Hanau ein – Neue Kommission für Nachhaltigkeit und Innovation startet

Essen, Networking, Informieren und Entscheiden: Dass man Angenehmes und Informatives in einem Zeitrahmen von zwei Stunden in Einklang bringen kann, bewies die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main Kinzig (WI) Ende April in Hanau. Im kulinarischen Rahmen eines Business Lunchs hatte die Wirtschaftsinitiative ihre Mitglieder in das Brockenhaus Hanau eingeladen. Der Vorstandsvorsitzende Axel Ebbecke, Geschäftsführer der Ebbecke Verfahrenstechnik in Bruchköbel, konnte in seiner Begrüßung sieben neue Mitgliedsunternehmen aus dem Main-Kinzig-Kreis begrüßen. „Jeden Monat gewinnen wir aktuell ein bis zwei neue Mitglieder aus verschiedenen Geschäftsfeldern und Industriezweigen hinzu. Immer mehr Mittelständler sehen uns als eine starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands. Unsere Wirtschaftsinitiative versammelt die aktiven Unternehmer unserer Region, die gemeinsam etwas für die wirtschaftliche Zukunft bewegen wollen. Erst jüngst haben einige unserer Mitglieder in einer gemeinsamen Presseerklärung zum Ukraine-Krieg die politischen Entscheider in Berlin und auf Landesebene zu schnelleren Entscheidungen und besserer Unterstützung aufgefordert und über bedrohliche Lieferengpässe und steigende Energiepreise berichtet.“

Der Business Lunch stand unter dem Motto „Nachhaltigkeit: Ideen und Praxis. Klimawirkung im Unternehmen messen“. Die Mitglieder konnten sich während des Treffens über lokale Praxisbeispiele sowie Maßnahmen und Fördermöglichkeiten zur Einführung eines Umweltmanagementsystems informieren. Den Anfang bildete die mit dem Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises ausgezeichnete Blühfeld-Initiative Hirzbach e.V. Hierzu informierten Dr. Hans-Joachim Wörn, Leiter für Presse und Öffentlichkeit, und Friedel Bellgardt, 1. Vorsitzende der Initiative, die Anwesenden über den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von durch Patenschaften finanzierten Blühfeldern. Danach ging es mit der Vorstellung des Umweltforums Rhein Main als möglicher Kooperationspartner der Wirtschaftsinitiative weiter. Helge Beck, Mitbegründer des Umweltforums Rhein Main und Umweltsachverständiger, gab interessante Tipps für die Einführung eines Umweltmanagementsystems in Unternehmen. Den Abschluss bildete Martin Welther, Experte für Förderprogramme des Bundes, der die Mitglieder praxisnah über die aktuellen Fördermittelprogramme hinsichtlich erneuerbarer Energien informierte.

Die Veranstaltung bildete zudem den Auftakt für die neugegründete Kommission Nachhaltigkeit und Innovation, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigen wird. „Eine der Säulen der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig ist die Kommissionsarbeit. Die neue Kommission wird in den nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen und ergänzt die Kommissionen für Breitband & Digitales, Fördermittel, Schule & Bildung sowie Bundeswehr & Wirtschaft“, erläuterte Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer.

„Der Business Lunch ermöglicht genügend Raum für gute Gespräche, Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe und das Vernetzen gemeinsamer Interessen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und nicht der letzte Business Lunch in diesem Jahr“, sagte Kerstin Cieslik-Pfeifer. Sie gab einen Ausblick auf die nächsten Veranstaltungen der Wirtschaftsinitiative, darunter auch ein geplanter „Talk im Hangar“ zum Thema alternative Energien und Finanzierung im kommenden Sommer sowie ein Oldtimer/Newtimer Roadtrip im Herbst.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Ukraine-Konflikt belastet immer mehr Mittelständler im Main-Kinzig-Kreis – WI Mitglieder im Interview

Mittelstand muss umdenken – Interview mit dem Hanauer Anzeiger

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig im Interview zum aktuellen Ukraine Krieg

„Gerade in solchen Zeiten zeigt sich wie wichtig eine Gemeinschaft wie die Wirtschaftsinitiative ist. Wir tragen mit unserem großen Netzwerk in Politik und Wirtschaft, verschiedenen Informationsveranstaltungen sowie vor allem mit unseren Kommissionen maßgeblich zur direkten Unterstützung bei.“

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Erschienen im Hanauer Anzeiger am 28.03.2022

 

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op-online

Gelnhäuser Nachrichten

Statement der WI zum Ukraine-Konflikt

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig ist besorgt – Mitgliedsunternehmen sollen über die Folgen des Krieges für die eigenen Lieferketten nachdenken

Nach der Krise ist vor der Krise: Erst kam die Coronapandemie und nun stellt der seit Tagen andauernde Krieg in der Ukraine mittelständische Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig zeigt sich besorgt über die aktuellen Entwicklungen, die weitreichende, noch nicht abschätzbare Folgen für den im Main-Kinzig-Kreis ansässigen Mittelstand haben könnten. Hatten zunächst viele Corona-Fälle in den Unternehmen die Betriebsabläufe mitunter stark beeinträchtigt, kommen durch die Ukraine-Krise, die damit verbundenen Sanktionen sowie der Störung von weltweiten Lieferketten weitere Probleme bei der Rohstoffversorgung und den Kostensteigerungen für Rohstoffe und Energie hinzu. „Jeder von uns hat in den vergangenen Monaten gebannt die Nachrichten über Inzidenzen und Belegungszahlen von Krankenhäusern verfolgt, und jetzt kommen durch den Krieg in der Ukraine weitere enorme Belastungen auf unsere Mitgliedsunternehmen zu“, konstatiert Axel Ebbecke, Geschäftsführer der Ebbecke Verfahrenstechnik in Bruchköbel und Vorstand der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main Kinzig in einem Statement. „All diese Faktoren sind für uns keine guten Nachrichten und können unsere Geschäftsbetriebe je nach Branche und Schwerpunkt massiv beeinflussen. Schlimm ist der Krieg in der Ukraine natürlich vor allem für die dort unmittelbar betroffenen Menschen. Dies sollte uns aber nicht den Blick für die langfristigen Auswirkungen dieses Konflikts nehmen, der sich für uns als Unternehmer massiv auswirken wird.“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig steht den betroffenen Unternehmen dabei mit Rat und Tat zur Seite. „Als eine Gemeinschaft von starken Unternehmen und als eine starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands, stehen wir auch und gerade in dieser Krise zusammen und helfen einander, wo immer es geht.“ Sensibilisieren möchte der Vorstandsvorsitzende Axel Ebbecke daher die Unternehmen, zu überlegen, welche langfristigen Implikationen durch den russisch-ukrainischen Konflikt auftreten können: „Themen wie Energiesicherheit, Transportketten, Rohstoffverfügbarkeit aber auch die eigene Finanzstruktur sollten jetzt auf den Prüfstand gestellt werden, um die Herausforderung von morgen und übermorgen gut zu meistern.“

Ebbecke kritisiert aber auch die mangelnde Kommunikation und den Umgang des Ukraine-Konflikts auf politischer Ebene. „In einem atemberaubenden Tempo wird mit einer Kriegsrhetorik in der Politik die jahrzehntelange Aufbauarbeit im Bereich von internationalen Organisationen, Lieferketten, Freihandelsabkommen und auch militärische Abkommen abgebaut. Das Vertrauensverhältnis zwischen Russland und China einerseits mit verschiedenen verbundenen Ländern und dem Westen andererseits ist massiv gestört. Man spricht nicht mehr miteinander“, betont der Unternehmer und befürchtet, dass es in den kommenden Jahren ein Besinnen auf lokale Märkte und begrenzte Länderpartnerschaften geben werde. „Wir als Mittelständler sind gut beraten, in dieser Situation unser Geschäft und unsere Lieferketten dahingehend zu überprüfen, inwieweit dies für uns Auswirkungen haben kann oder vielleicht sogar das Geschäft zumindest in Teilbereichen nicht mehr möglich macht.“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de
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Wirtschaftsinitiative Mittelstand mit erfolgreicher Entwicklung und Kommissionsarbeit

Hochkarätige Veranstaltungen in 2022 geplant – Initiative positioniert sich als starke und einflussreiche Stimme für mittelständische Interessen im Main-Kinzig-Kreis

Zahlreiche neue Mitgliedsunternehmen, erfolgreiche Kommissionsarbeit und ein gut gefülltes Veranstaltungsprogramm für das Jahr 2022 – die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig entwickelt sich im dritten Jahr ihres Bestehens immer mehr zu einer starken und einflussreichen Stimme für mittelständische Unternehmen in der Rhein-Main-Kinzig-Region. Dies wurde in der kürzlich durchgeführten Arbeitssitzung der Initiative deutlich. Vorstandsmitglied Michael Graf führte in Vertretung des Vorsitzenden Axel Ebbecke durch die Sitzung, die aufgrund der Coronapandemie erneut nur in digitaler Form stattfand. „Hoffentlich zum wirklich letzten Mal in dieser distanzierten Form“, wünschte sich Graf. Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer hatte zur Entwicklung des Vereins gute Neuigkeiten: „Erfreulich ist unsere Mitgliederentwicklung. Allein im Januar konnten wir vier neue mittelständische Unternehmen für unsere Initiative gewinnen. Wir positionieren uns als starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands, eine Stimme, die immer lauter und gewichtiger wird.“

Dass die Initiative mit ihrer Stimmkraft und zunehmenden Vernetzung auch etwas im Landkreis bewirken kann, führte Cieslik-Pfeifer am Beispiel Breitbandausbau aus: „Im Dezember wurden auf Grund unserer Interventionen bezüglich des schleppenden Breitbandanschlusses weitere Unternehmen in Bad Soden-Salmünster ans Netz genommen.“ Generell konnte die Wirtschaftsinitiative (WI) im Hinblick auf das zurückliegende letzte Quartal 2021 trotz Corona einige Erfolge verbuchen. Im Oktober wurde beispielsweise die erste Pitch-Night durchgeführt, die in den Räumen des Coworking-Spaces Kinzig Valley in Gelnhausen in Kooperation mit der WI stattfand. Dort konnten Jungunternehmer um die Gunst von Investoren buhlen. Ebenfalls im Oktober organisierte die WI gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Wirtschaftsförderung den zweiten Automotive-Circle beim Fraunhofer IWKS in Hanau. „Hier sprachen regionale Unternehmer und Experten über die Transformation der Automotive-Branche. Wichtiges Ergebnis dabei: Die Region bemüht sich um Fördermittel aus dem Zukunftsfonds Automotive. Die entsprechende Projektskizze und der Antrag sind mittlerweile von einer Projektgruppe ausgearbeitet worden, der unser Vorstandsmitglied Michael Graf angehört“, berichtete Kerstin Cieslik-Pfeifer.

Für das neue Jahr stehen bereits hochkarätige Veranstaltungen auf dem Programm. So sind mindestens zwei Gesprächsrunden Politik & Wirtschaft geplant, im April zum Thema „Vereinfachung Fördermittelsystem/Bürokratieabbau“ und im September oder Oktober zum Thema „Effizienzerhöhung – Energiesicherheit gewähren“. Hierzu wurde seitens der WI bereits der neue CDU-Vorsitzende Friedrich Merz als Gastredner eingeladen. Der Fokus dieser Gesprächsrunden soll auf der Diskrepanz zwischen politisch gewollter Unterstützung und faktischer Umsetzung liegen. Einige Veranstaltungen legen einen Fokus auf Automotive-Themen. Das Thema Nachhaltigkeit und innovative Konzepte zur Energiegewinnung wird Anfang Juli in einem Talk im Hangar-Format aufgegriffen. Das gesamte Jahres-Programm wird es in Kürze auf der Webseite der Initiative geben: wi-main-kinzig.de

Erfolgreiche Arbeit der Kommissionen

Eine der Säulen der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig ist die Kommissionsarbeit. Auf der Arbeitssitzung berichteten die Kommissionsleiter über aktuelle Entwicklungen. Für die Kommission Breitband und Digitales sagte Alexander Essel, dass die Probleme in Breitbandausbau eine „never ending story“ seien: „Immerhin funktioniert mittlerweile die Kommunikation mit der Breitband-Gesellschaft, wobei die Mehrzahl der Probleme bei einem Telekommunikationsunternehmen liegt.“ Für die Kommission Schule-Bildung wurde von Christian Romeis eine Projektgruppe ins Leben gerufen, die zusätzliche überbetriebliche Ausbildungsmodule im IT-Bereich erarbeitet. Für die Kommission Fördermittel berichteten Michael Graf und Andreas Janka, dass über die Fördermittelbeauftragten der WI derzeit Fördermittel in vier Projekten mit einer Gesamthöhe von rund einer Million Euro beantragt sind. Die Kommission Bundeswehr und Wirtschaft hat mit Stefan Wienczowski einen Beauftragten als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Bundeswehr installiert. Er ist Ansprechpartner für alle Interessen und Belange, die sich an die Bundeswehr richten. Dies kann die Vermittlung ausgedienter Offiziere in die freie Wirtschaft sein; es kann aber auch der Wunsch sein, Lieferant der Bundeswehr zu werden oder Mitarbeiter übergangsweise bei der Bundeswehr „zu parken“. In Kürze ist eine weitere Kommission geplant zum Thema „Innovation und Nachhaltigkeit“, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigen soll. Auch die nächsten PR-Aktivitäten wurden festgelegt, um die Sichtbarkeit der WI weiter zu steigern. In diesem Kontext dankte Cieslik-Pfeifer den Mitgliedern, die bereits Flagge zeigen und ihre Mitgliedschaft auch visuell verdeutlichen, sei es durch die Verlinkung des Unternehmenslogos oder dem Anbringen eines Werbe-Banners. „All das trägt dazu bei, unserer Initiative noch mehr Präsenz zu geben.“

Dass auch in digitaler Form ein geselliger Abschluss einer intensiven Arbeitssitzung möglich ist, bewiesen die Wirtschaftsinitiatoren: Gemeinsam stießen sie virtuell mit einem ganz besonderen Gerstensaft made in Main-Kinzig an. Michael Graf als Inhaber des neugegründeten Brauhauses Kinzigtal lud zu einer Bierverkostung mit dem neuen „Kinzz“ ein. Dazu wurde jedem Teilnehmer bereits im Vorfeld eine Probe zugesandt.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de
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Osthessen-Zeitung

Kinzig.News

 

 

Wirtschaftsinitiative begleitet Unternehmen bei Förderanträgen

Fördergelder bleiben oft ungenutzt – Fördermittel-Kommission
unterstützt mit Netzwerk Mitgliedsfirmen

Ob staatliche Fördergelder für Transformationsprozesse im Automobilsektor, Investitionen zur Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz oder zur Anschaffung von Firmenfahrzeugen mit Elektroantrieb: Fördermöglichkeiten für mittelständische Unternehmen gibt es sprichwörtlich wie Sand am Meer. Allerdings gibt es in Deutschland keine allgemeinen Stellen, bei denen öffentliche Fördermittel beantragt werden können. Fast jedes Programm muss bei einer anderen Institution mit unterschiedlichen Ansprechpartnern beantragt werden. „Viele Unternehmen sind aufgrund der Vielzahl von Angeboten an Technologien und Fördermöglichkeiten überfordert und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, weil einfach das Wissen, aber auch die Zeit fehlt“, beschreibt Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig eine typische Problematik bei der Antragsstellung.

Oftmals sind auch hohe bürokratische Hürden zu überwinden, die viele Mittelständler verzweifeln lassen. Daher bleibt der Förderantrag oftmals unbearbeitet in der Schublade liegen – und probate Fördergelder bleiben ungenutzt. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig unterstützt daher Mitgliedsunternehmen bei Förderanträgen und hat hierzu eine Kommission eingerichtet, die bei der Antragstellung für Zuschüsse oder der Teilnahme an Förderprogrammen hilfreich und kompetent zur Seite steht. Im Pandemiejahr 2021 konnten über die Fördermittel-Kommission Fördersummen in Höhe von rund einer Million Euro für die Mitgliedsunternehmen beantragt werden, die nun kurz vor der Auszahlung stehen.

Netzwerk hilft bei der Beantragung von Fördermitteln

Fördergelder erfolgreich zu beantragen ist zunächst mit Arbeit verbunden: Neben der eigentlichen Prüfung auf mögliche Fördermittel sind für eine Beantragung eine Reihe von Unterlagen erforderlich. Meist muss neben einer Projektbeschreibung ein Finanzierungsnachweis erbracht werden, und verschiedene steuerliche und betriebswirtschaftliche Auswertungen sind nötig. „Alles Unterlagen, die von verschiedenen Stellen zu erstellen und beizubringen sind. Wir vermitteln Fördermittelmanager, die sich genau darum kümmern. Sie holen alle notwendigen Unterlagen ein und tragen diese zusammen, erstellen teils selbst die notwendigen Berichte und die Antragsunterlagen“, beschreibt Cieslik-Pfeifer die Unterstützung durch die Fördermittel-Kommission. „Im Zuge dieser Bearbeitungen knüpfen unsere Kommissionsmitglieder weitere Kontakte zu Förder- und Zertifizierungsstellen sowie zu weiteren zertifizierten Experten.“ Cieslik-Pfeifer nennt noch einen weiteren Vorteil für Mitgliedsunternehmen: „Ein Fördermittelmanager rechnet einen Stunden- oder Tagesaufwand ab, der von der Wirtschaftsinitiative geprüft und genehmigt worden ist. Damit haben unsere Mitglieder einen Schutz vor überhöhten Gebühren.“

Die Unterstützung bei Förderprogrammen ist nur eines von vielen Angeboten und Projekten, die die 2019 gegründete Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main Kinzig (WI) ihren Mitgliedern anbietet. Inzwischen hat die WI über 30 renommierte, mittelständische Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen Geschäftsfeldern und Industriezweigen. Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer ist stolz auf die Entwicklung der Initiative: „Mit der Wirtschaftsinitiative haben wir ein tolles Instrument geschaffen, um dem Mittelstand in der Region Main-Kinzig eine Stimme zu geben. Wir wollen diesen Kurs beibehalten und weiter wachsen, um unsere Stimme immer lauter werden zu lassen.“

Mitte Februar treffen sich die Mitglieder der Initiative, um das Halbjahresprogramm sowie weitere Aktivitäten und Projekte festzulegen.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Osthessen-Zeitung

Radio Primavera24

 

WI Mitglied im Automotive Konsortium MKK

Konsortium mit Wirtschaftsinitiative als Partner will
Automotive-Projekte im Kreis anstoßen

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) ist rührig, wenn es um die Automotive-Branche in der Region geht. Nach mehreren Foren zur Automotive-Branche und dem jüngsten Automotive-Circle zusammen mit dem Fraunhofer IWKS geht es jetzt um konkrete Projekte im Main-Kinzig-Kreis. Helfen sollen dabei die Förderprogramme aus dem „Zukunftsfonds Automobilindustrie“.

Der Bund stellt Fördergelder in Form von Zuschüssen bereit, um die Veränderungsprozesse in der Automobilbranche zu meistern und idealerweise sogar mitzubestimmen. Im „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ stecken 1,5 Milliarden Euro. „Und diesen wollen wir jetzt anzapfen“, macht WI-Vorstandsmitglied Michael Graf klar. Er sitzt in der Projektgruppe, die die Projektskizze und den Antrag vorbereitet. Federführend ist die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises, weitere Kooperationspartner sind die IHK, die Kreishandwerkerschaft, die Agentur für Arbeit sowie die IG Metall und der Arbeitgeberverband. Ebenfalls mit dabei sind der BVMW und die Wirtschaftsinitiative.

Dass hier kein Unternehmen als Partner dabei sein kann, hat einen ganz einfachen Grund: Die Fördergelder sollen nicht direkt an einzelne Betriebe fließen, sondern für den Aufbau neuer Netzwerke und die Entwicklung von Konzepten und Strukturen genutzt werden. Letztlich ist es auch ein Bestandteil dieser Konzeptarbeit der Projektgruppe, eine Analyse verbunden mit einer Umfrage unter allen Automotiveunternehmen der Region zu starten, „um zu erfahren, was genau benötigt wird und wofür die Gelder am besten genutzt werden sollen“, sagt Graf.

Und genau da bringe die Wirtschaftsinitiative große Vorteile mit in die Runde: „Wir haben fast alle Kontakte zu den Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Branche“, erläutert Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer. „Und wir sind schon tief in der Materie“, ergänzt Michael Graf mit Blick auf die Automotive-Foren und -Circles, die die WI bereits mit ausgerichtet hat.

Die größte Arbeit ist bereits getan, betont WI-Vorstandsmitglied Graf: „Wir haben die konkrete Umsetzung diskutiert, den Personalaufwand, Räumlichkeiten, das Kommunikationskonzept und den Kontakt zu den Unternehmen besprochen. Die Projektskizze wird nun vom Projektleiter fertiggestellt und bis zum Jahresende eingereicht.“

Im Main-Kinzig-Kreis arbeiten gut 10.000 Menschen in mehr als 180 Unternehmen in der Automotive-Branche. „Die Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, den laufenden Transformationsprozess aktiv mit zu gestalten, anstatt der Entwicklung hinterherzuhinken“, sagt Graf abschließend. „Dafür sind wir auf einem guten Weg.“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig hat das Ziel, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der Unternehmen in der Region sicherzustellen und zu fördern. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos.

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Opera News

 

Weiteres Unternehmen dank Wirtschaftsinitiative ans Glasfasernetz angeschlossen

„Ohne die Initiative hätten wir immer noch kein schnelles Internet“

Es geht voran mit dem Glasfaserausbau im Main-Kinzig-Kreis – mit der Freischaltung seitens der Netzbetreiber hapert es allerdings teilweise deutlich. Dank der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI), die für den Breitbandausbau eine eigene Kommission gegründet hat, ist jetzt ein weiteres Unternehmen ans schnelle Netz angeschlossen. Ein erster Schritt, weitere sollen folgen – auch mithilfe der etlichen blendenden Kontakte, die die Initiative mittlerweile aufgebaut hat.

Alexander Essel ist erleichtert. Der Geschäftsführer von Elektro Essel mit Sitz in Bad Soden-Salmünster ist mit seinem Unternehmen endlich ans Glasfasernetz angeschlossen. Er sagt: „Es war ein echter Krimi, der mich viele Nerven gekostet hat. Aber dank der Wirtschaftsinitiative haben wir es geschafft und freuen uns riesig über schnelles Internet.“ Für den Betrieb sei das sehr wichtig, da sämtliche Unterlagen der Firma in der Cloud lägen.

Alexander Essel ist aber nicht nur Unternehmer, sondern auch selbst Mitglied der Wirtschaftsinitiative. Am eigenen Betrieb konnte Essel jetzt hautnah nachvollziehen, wie mühsam es sein kann, einen Glasfaseranschluss zu bekommen. „Aber es ist die Arbeit wert“, betont der Elektrotechniker.

Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der WI, sagt: „Das ist ein großer Erfolg für unsere Initiative. Die glänzenden Kontakte, die wir aufgebaut haben, werden es uns künftig leichter machen, den Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis zu einem Glasfaseranschluss zu verhelfen.“

Unter anderem hat die Initiative auf dem Weg zum schnelleren Glasfaseranschluss mit etlichen hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Politik Kontakt aufgenommen, darunter: Landrat Thorsten Stolz, Winfried Ottmann (Wirtschaftsdezernent des Kreises), Dr. Gunther Quidde (IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern), Matthias Faubel (Vodafone), Dominik Brasch (Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster) und Simone Roth (Geschäftsführerin Breitband Main-Kinzig). Besonders zu Vodafone, das sich um die Netzanschlüsse kümmert, sei der Draht jetzt deutlich enger, betont Cieslik-Pfeifer: „Die Verantwortlichen haben uns zugesagt, uns bei den Anschlüssen weiterhin zu unterstützen.“

Alexander Essel ergänzt: „Ohne den Druck, den wir mit der Wirtschaftsinitiative aufgebaut haben, hätten wir heute immer noch kein schnelles Internet in unserem Betrieb.“ Doch das sei nur ein erster Schritt, sagt Cieslik-Pfeifer abschließend: „Wir haben jetzt eine Lösung für eines unserer Mitglieder gefunden. Es gibt aber noch viele weitere Unternehmen im Main-Kinzig-Kreis, die angeschlossen werden müssen. Und da bleiben wir dran.“

Deshalb bietet die WI an: Wenn ein Unternehmen Probleme mit dem Glasfaseranschluss hat, dann kann es sich gerne bei Kerstin Cieslik-Pfeifer per Mail an cieslik@wi-main-kinzig.de wenden.

Hintergrund:

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Zweiter Automotive-Circle im Fraunhofer IWKS

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig mit zweitem Automotive-Circle

Wie sieht die Zukunft der Automobilbranche aus? Dieser Frage ist die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) jetzt bereits zum zweiten Mal bei einem Automotive-Circle nachgegangen – zusammen mit dem Fraunhofer IWKS, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Wirtschaftsförderung des Kreises. Im Forschungsinstitut Hanau sprachen regionale Unternehmer und Experten über die Transformation der Automotive-Branche. Mit konkreten Ergebnissen: Ein Konsortium soll gegründet werden.

Mehr als 180 Unternehmen aus der Region sind in der Automotive-Branche tätig. Das bedeute natürlich besondere Herausforderungen für die Zukunft, betonte BVMW-Kreisverbandschef und WI-Vorstandsmitglied Michael Graf: „Wenn die Automotive-Branche hustet, dann hat unsere Region gleich eine Lungenentzündung.“ Deshalb sei es unerlässlich, diesen Transformationsprozess aktiv zu begleiten. „Wir müssen also zwingend über die Zukunft reden.“

Es sei schließlich kein Geheimnis, dass sich die gesamte Branche hin zur E-Mobilität verschiebt. Doch nicht nur das: Wasserstoff, Brennstoffzellen, generell Technologien gibt es viele, sagte Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative: „Und wir wollen diesen Prozess aktiv begleiten. Es wäre fatal, sich nicht auf dem Laufenden zu halten und die Entwicklungen in der Branche an sich vorbeiziehen zu lassen.“ Cieslik-Pfeifer moderierte diesen zweiten Automotive-Circle.

Mit dem Wandel hingen außerdem gleich eine ganze Reihe an Themen zusammen: Umschulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Entwicklung neuer Produkte, Umstellung auf erneuerbare Energien, Recycling und mehr. Einige Fachvorträge gab es deshalb auch: Dr. Jörg Zimmermann vom Fraunhofer IWKS referierte über Brennstoffzellen, Batterietechnologien und Recycling, Maik Grundmann vom IG-Metall-Bezirk Mitte und Dr. Jan Kiehne, Geschäftsführer der On-Pat GmbH, erläuterten Fördermöglichkeiten, die Träger und Unternehmen zur Bewältigung dieser Transformationsprozesse bekommen können. So biete der „Zukunftsfonds Automobil“ zum Beispiel eine Fördersumme in Höhe von 1,5 Milliarden Euro.

Doch es blieb nicht nur bei Vorträgen: Der zweite Automotive Circle brachte handfeste Ergebnisse und neue Ideen zutage. Als nächstes soll ein Konsortium gegründet werden, das die Stimmen der gut 180 Automotive-Betriebe des Main-Kinzig-Kreises bündelt und als Träger auch die Möglichkeit bietet, Fördergelder zu akquirieren. Moderatorin Kerstin Cieslik-Pfeifer sagte abschließend: „Wir wollen, dass die Unternehmen in der Region weiterhin das Lenkrad fest im Griff halten und die Entwicklungen in der Automotive-Branche aktiv mit gestalten.“ Dafür sei der Automotive-Circle ein hervorragendes Instrument.

Info:

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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