Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig: Leistung lohnt sich nicht mehr

„Wir müssen alle an einem Strang ziehen“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) sieht die Unternehmer vor der großen Herausforderung, ihre Angestellten nach der Pandemie wieder zurück an den Arbeitsplatz zu bekommen und junge Menschen für das Angestelltenverhältnis zu begeistern. Das große Problem: Leistung lohne sich nicht mehr. Deshalb plant die WI eine politische Gesprächsrunde zum Thema Soziale Hängematte“.

Im Laufe der Pandemie habe sich das Image des Unternehmertums gerade bei der jüngeren Generation verschlechtert, stellen die Mitglieder der WI fest. Vorstandsmitglied Axel Ebbecke sagt: „Mit Sorge betrachten wir mittelständische Unternehmer, wie sich die Einstellung vieler junger Leute während der Pandemie entwickelt.“ Die Gründe dafür lägen auch in der von der Politik geförderten „sozialen Hängematte“, in die sich junge Menschen gerne legten.

Die WI macht den Wandel an den folgenden Parametern fest: Trotz hoher Arbeitslosigkeit gerade bei jungen Menschen fänden Restaurants kein Personal, Produktionsbetriebe keine Arbeiter und Dienstleister keine interessierten Angestellten. Ebbecke: „Mittlerweile müssen Unternehmen sogar Schichten ausfallen lassen, werden gleichzeitig aber von Behörden und öffentlichen Trägern noch stärker in die Pflicht genommen.“ Das passe nicht zusammen.

Die Kritik berücksichtigt dabei veränderte Prioritäten wie eine ausgewogene Work-Life-Balance und zielt vor allem in Richtung Politik. Oftmals sei es nämlich so, dass sich Leistung nicht mehr lohne. Deshalb müssten zwingend die Rahmenbedingungen geändert werden, „damit der Mittelstand wieder die Rolle einnimmt, die er in der Gesellschaft verdient“, sagt Ebbecke im Namen der Wirtschaftsinitiative.

Das Vorstandsmitglied gibt zu bedenken: „Bei einer Besteuerung der Leistungsträger – und damit meinen wir Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen – von kumuliert 70 Prozent, macht es manchen auch einfach keinen Spaß mehr zu arbeiten.“ Und das sei sogar nachvollziehbar. Die Frage laute deshalb, so Ebbecke: „Wie können wir nach Corona wieder zu einem positiven und wirtschaftlichen Umgang miteinander zurückfinden?“

Die Initiative möchte dafür eine politische Gesprächsrunde starten, der Titel: „Soziale Hängematte“. Teilnehmen sollen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer sowie Vertreter von Landes- und Bundespolitik. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer sind eingeladen, sich per Mail an Kerstin Cieslik-Pfeifer unter cieslik@wi-main-kinzig.de zu wenden. Axel Ebbecke sagt abschließend: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen und in dieselbe Richtung schauen – sonst können wir die künftigen Herausforderungen nicht bewältigen.“ Die Gesprächsrunde soll für dieses Unterfangen in der Main-Kinzig-Region die Basis bilden.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei mehr als 30. Neuestes Mitglied: Andreas Plur, Geschäftsführer von KWP. Das Unternehmen stellt Verpackungen für die Pharmaindustrie her. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Erster Automotive Circle von WI mit intensiver Debatte 

„Wir wollen ein von Synergien erfülltes Netzwerk etablieren“

Es war die gewünschte ehrliche Diskussion: Beim ersten Automotive Circle diskutierten namhafte regionale Unternehmer aus der Automotive-Branche über die Herausforderungen der Zukunft, die langsam aber sicher zur Gegenwart werden.

Der Circle wurde von der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und der Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises veranstaltet. Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der WI, und Michael Graf, Kreischef des BVMW, moderierten.

Die Bedeutung der Branche für die Region machte Graf gleich zu Beginn klar: „Gut zehn Prozent aller Beschäftigten arbeiten im Automotive-Bereich.“ Wenn dieser Bereich eine Erkältung habe, „dann hat unsere Region eine schwere Grippe“, sagte Cieslik-Pfeifer. Marc-René Färber vom Beratungsunternehmens Struktur-Management-Partner lieferte zum Einstieg aktuelle Zahlen und Trendanalysen der Branche.

Teilnehmer am Forum waren unter anderem: Walter Dreßbach, Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises, Thiemo Fojkar aus dem Bundesvorstand des BVMW, Holger Göbel von maxworx, Wilma Koolen-Hermkens von De Beer Breidenbach, Stefan Nodewald von der Commerzbank, Bernd Schuchhardt von Dunlop Tech, Bernhard Wolf von der WOCO-Group, Karl Wolf vom LKS Kronenberger Metallveredelungswerk und Garvin Ruppel von Paul & Co. Das Unternehmen KDK Automotive war gleich mehrfach mit dem obersten Führungsstab vertreten.

Der Tenor der Veranstaltung: Die Branche benötigt mehr lokale Wertschöpfung, eine CO2-neutrale Produktion und muss neue Geschäftsbereiche entwickeln. Bernhard Wolf befürchtet: „Von derzeit circa 800.000 Arbeitsplätzen in der Automotive-Branche dürften 300.000 überflüssig werden.“ Er berief sich dabei auf eine gemeinsame Studie von VDA (Verband der Automobilindustrie) und ifo-Institut. Für diese Angestellten müssten zwingend neue Geschäfts- und Arbeitsbereiche gefunden werden, „natürlich über entsprechende Weiterbildungen oder Umschulungen“.

Ins gleiche Horn blies Wirtschaftsförderer Walter Dreßbach: „Der Technologiewandel sorgt dafür, dass die Anzahl der Teile in einem Fahrzeug immer weiter abnimmt. Das setzt zwangsläufig Mitarbeiter frei.“ Der im Juni in Bad Soden-Salmünster stattfindende E-Mobilitätskongress „emokon“ widme sich genau diesen Themen, sagte Dreßbach.

Einen großen Einfluss auf die Zukunft der Branche dürfte auch die Veränderung des Mobilitätsverhaltens der Menschen haben, Stichworte seien hier „autonomes Fahren“ und „Digitalisierung“, betonte Holger Göbel von maxworx.

Insgesamt also „eine Riesenaufgabe“, wie Thiemo Fojkar vom BVMW-Bundesvorstand betonte. Er arbeite derzeit mit einigen Partnern an On|Pat, einem Netzwerk für automotive Transformation, über das das Bundeswirtschaftsministerium immense Fördermittel für kleine und mittlere Automotive-Unternehmen bereitstelle.

Der Automotive Circle fand übrigens hybrid statt: Die Moderatoren und zwei Gäste saßen im Gründer- und Businesszentrum Kinzig Valley 2 in Wächtersbach, das die Veranstalter zu einem Sonderpreis zur Verfügung gestellt bekamen. Der Rest war zugeschaltet. Um die technisch einwandfreie Umsetzung kümmerte sich Gandayo aus Steinau.

Wilma Koolen-Hermkens von De Beer Breidenbach brachte es am Ende auf den Punkt: „Die Automotive-Branche ist immer noch sexy, dynamisch und innovativ – aber auch herausfordernd.“ Eine intensive Zusammenarbeit der regionalen Automotive-Unternehmen sei deshalb sehr wünschenswert. Kerstin Cieslik-Pfeifer hielt abschließend fest: „Der Bedarf nach Vernetzung und Austausch ist zweifelsohne da.“ Klar sei deshalb schon jetzt: „Es werden weitere Automotive Circles folgen. Wir wollen ein wichtiges und von Synergien erfülltes Netzwerk etablieren.“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative, unter emokon-mkk.de findet sich Näheres zum anstehenden E-Mobilitätskongress in Bad Soden-Salmünster.

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Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig fordert Vereinfachung der Fördermittelanträge

„Sonst kriegen wir die PS nicht auf die Straße“

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig fordert Vereinfachung der Fördermittelanträge

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) fordert eine drastische Vereinfachung der Fördermittelbeantragung. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Gesprächsrunde „Wirtschaft braucht Politik“, die die Initiative gemeinsam mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ausgerichtet hat. Erste Gespräche dafür laufen bereits.

„Das ist ein Dschungel – sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene“, betont Vorstandsmitglied Axel Ebbecke. Dabei seien die Möglichkeiten und Chancen für den Mittelstand riesig. Schließlich gebe es gut und gerne 10.000 verschiedene Förderprogramme. Geld werde aber in den seltensten Fällen abgerufen. „Weil nicht einmal Profis den vollen Überblick haben können.“

Die WI hat eine eigene Fördermittelkommission ins Leben gerufen, die durch das eigens entwickelte Fördermittelmanagement schon einige Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Beantragung unterstützt hat. Die Kommission habe auch für 2021 wieder einige interessante Programme ausfindig machen können, die vor allem für Mittelständler relevant seien. Ebbecke sagt: „Unsere Experten von der Wirtschaftsinitiative helfen bei der Beantragung. In einem ersten  Sondierungsgespräch mit der Fördermittelkommission  wird der Fall genau analysiert. Danach das weitere Vorgehen festgelegt und dem Mitglied ein passender Fördermittelmanager an die Seite gestellt.

Mehrfach sei den Experten dabei aufgefallen, wie umständlich die Antragsstrukturen seien. Das müsse dringend geändert werden, „da sind wir auch schon in Gesprächen mit Landespolitikern, um die Möglichkeiten auszuloten“, sagt Ebbecke. Beim jüngsten Kreis „Wirtschaft braucht Politik“ sei dieses Thema bereits diskutiert worden – jetzt werden die Gespräche vertieft. Ebbecke fordert: „Wir müssen die Prozesse schlanker gestalten, sonst kriegen wir die PS nicht auf die Straße.“ Eine Vereinfachung komme letztlich allen zugute: den Betrieben genauso wie dem Fiskus.

Deshalb appelliert Ebbecke im Namen der Initiative an alle regionalen Unternehmerinnen und Unternehmer: „Sagen Sie den Landespolitikern, dass effiziente Antragsverfahren der Schlüssel für den Erfolg des Mittelstandes sind.“ Nur gemeinsam könne etwas erreicht werden.

Die nächste Arbeitssitzung der WI ist am Mittwoch, 21. April, um 18:30 Uhr. Sie findet auf digitalem Weg statt. Nicht nur Mitglieder sind hier willkommen, sondern auch Interessenten. Wer dabei sein will, meldet sich per Mail bei Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer unter cieslik@wi-main-kinzig.de.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern sowie den Mittelstand sichtbarer zu machen. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig mit erster Gesprächsrunde „Politik braucht Wirtschaft“

Digitalisierungsbeauftragte als Schnittstelle und Ansprechpartner

Es war ein Auftakt nach Maß: Die erste Gesprächsrunde Politik braucht Wirtschaftbrachte regionale Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreter mit zahlreichen Landtagsabgeordneten an einen Tisch. Gesprochen wurde über Digitalisierung und eine bessere Zusammenarbeit. Die Runden werden von der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ausgerichtet.

Michael Graf, WI-Vorstandsmitglied und zuständig für die Bereiche Öffentlichkeit und Politik, moderierte die Runde gemeinsam mit Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Initiative. Diskutiert wurde ausschließlich über Dinge, die wir hier in unseren Sphären beeinflussen können, betonte Cieslik-Pfeifer. Es ging also vor allem um den Main-Kinzig-Kreis.

Bei der Runde ließ sich viel Prominenz blicken: Auf der einen Seite zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Dr. Gunther Quidde, Geschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, und Kolja Erdmann, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Auf der anderen Seite die Landtagsabgeordneten Christoph Degen (SPD), Dr. Jörg-Uwe Hahn (FDP), Markus Hofmann (Grüne) Heiko Kasseckert (CDU), Heinz Lotz (SPD) und Michael Reul (CDU). Außerdem schaltete sich zeitweise noch Winfried Ottmann, Beigeordneter und Wirtschaftsdezernent des Main-Kinzig-Kreises, hinzu.

Die Themen lauteten: Digitalisierung sowie Impulse aus der Wirtschaft in die Politik. Gerade im Bereich Digitalisierung gab es viel Lob für den Main-Kinzig-Kreis aber auch Kritik: Behörden seien längst nicht auf dem Stand der heutigen Anforderungen. Graf betonte: Hier ist die Politik gefragt, Lösungen zu finden und Prozesse zu vereinfachen, um die Kommunikation bürgerfreundlicher zu gestalten.Die Runde einigte sich darauf, in den neuen Kreistagsfraktionen möglichst jeweils einen Digitalisierungsbeauftragten zu installieren, der als Schnittstelle und Ansprechpartner fungieren soll.

Beim zweiten Thema, Impulsen aus der Wirtschaft in die Politik, ging es vor allem um eine bessere Zusammenarbeit. Die Teilnehmer waren der Überzeugung: Politik, Wirtschaft und Verwaltung müssen an einem Strang ziehen, um den Kreis als Wirtschaftsregion zu stärken und damit auch die Attraktivität der Region als Lebensmittelpunkt zu erhöhen. Die Gesprächsrunde Politik braucht Wirtschaftvon Wirtschaftsinitiative und BVMW könne ein wichtiger Teil davon werden.

Kerstin Cieslik-Pfeifer zeigte sich jedenfalls zufrieden mit dem Auftakt. Sie stellte heraus: Wir haben damit ein Format geschaffen für weitere konstruktive Gesprächsrunden zwischen Politik und Wirtschaft.Und Graf betonte abschließend: Wir werden daran festhalten und regelmäßig themenspezifisch diskutieren.

Die Runde fand als hybride Veranstaltung im Kultursaal des Pressehauses Naumann statt. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei gut 30. Unter wi-main-kinzig.de sowie auf Facebook (@wimainkinzig) gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Zwei neue Mitglieder und jede Menge Ideen

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig wächst und plant Veranstaltungen

Was man in 90 Minuten alles schaffen kann, hat die jüngste Sitzung der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) gezeigt: Gleich fünf Themen wurden zwischen 18:30 Uhr und 20 Uhr beackert, allen voran wurden die beiden kommenden Veranstaltungen geplant, die die Initiative ausrichten möchte. Zwei neue Mitgliedern wurden außerdem begrüßt.

Die erste Gesprächsrunde „Politik braucht Wirtschaft – Unternehmer können es besser“ steht an: Ende März wird Vorstandsmitglied Michael Graf, zuständig für Öffentlichkeit und Politik, einige politische Vertreter sowie Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Mittelstand an einen Tisch holen. Das Ziel: eine bessere Zusammenarbeit. Für die Gesprächsrunde kooperiert die Wirtschaftsinitiative mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW). Graf betont: „Ich habe bereits mit etlichen politischen Vertreter darüber gesprochen. Das Interesse ist groß. Ich bin mir sicher, dass wir eine hochinteressante Runde zusammenbekommen werden.“ Insgesamt sollen circa 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei sein.

Zweite Veranstaltung ist der Automotive-Circle, der im April in Kooperation zwischen BVMW, Wirtschaftsförderung MKK und Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig stattfinden wird. Teilnehmen werden ausschließlich Produktionsunternehmen aus dem Automotive-Bereich. Und worum geht’s? Dazu sagt Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer: „Wir wollen die wichtigen Protagonisten miteinander vernetzen und Möglichkeiten für Kooperationen ausloten.“ Die Veranstaltung soll unter Einhaltung der dann aktuellen Bestimmungen im Gründungszentrum Kinzig Valley in Gelnhausen stattfinden.

In den Kommissionen wurde auch fleißig gearbeitet: Der Bereich Fördermittel der Initiative ist aktuell an drei Fällen dran. Die Kommission Breitbandausbau und Digitales ist in stetem Austausch mit Winfried Ottmann, dem Wirtschaftsdezernenten des Main-Kinzig-Kreises. Die Kommission Bundeswehr und Wirtschaft plant für den Sommer eine Veranstaltung mit Speakern und einer Talk-Runde. Das Event soll am Flugplatz in Gelnhausen stattfinden. Axel Ebbecke aus dem WI-Vorstand betont: „In der Zusammenarbeit von Bundeswehr und Wirtschaft steckt ein riesiges Potenzial, das bislang nicht mal ansatzweise genutzt wird. Das wollen wir ändern.“

Zwei neue Mitglieder konnte die Initiative außerdem begrüßen: Dominik Schüssler von Schüssler und Partner sowie Andreas Malle, Geschäftsführer der XQUADRAT GmbH, gehören fortan zur wachsenden Stimme des Mittelstands im Main-Kinzig-Kreis.

Kerstin Cieslik-Pfeifer sagte am Ende der eineinhalb Stunden: „Wir kommen ins Rollen. Wir wachsen und bekommen mit jedem Neumitglied mehr Gehör. Diesen Schwung müssen wir jetzt mitnehmen und weiter dranbleiben. Dann können wir unseren Teil dazu beitragen, die Wirtschaft im Main-Kinzig-Kreis weiter zu stärken.“

Die nächste Arbeitssitzung der Initiative findet am 24. März um 18:30 Uhr statt. Wer dabei sein will, meldet sich per Mail unter cieslik@wi-main-kinzig.de. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei gut 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative

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Den regionalen Mittelstand stärken – Interview mit dem Hanauer Anzeiger

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig stärkt den regionalen Mittelstand

Im Herbst 2019 hat sich die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig gegründet. Ihr Anspruch: Die hundert wichtigsten mittelständischen Player der Region zu vereinigen, um mit geballter Kraft die Interessen des Mittelstandes zu vertreten. „Wir wollen die Hör- und Sichtbarkeit des Mittelstandes fördern“, sagt Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative beim Gespräch im Verlagshaus des HANAUER ANZEIGERS.

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Erschienen in der März 2021 Ausgabe des Magazins „Wirtschaft am Main und Kinzig- Das Magazin des Hanauer Anzeiger und der Mediengruppe Offenbach-Post.“

 

 

Finanzämter bringen Unternehmen in die Schieflage

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig fordert mehr Unterstützung für hiesigen Mittelstand

Die Finanzämter sorgen mit ihrer Ungleichbehandlung dafür, dass mittelständische Unternehmen – gerade jetzt während der Pandemie – in Schieflage geraten und pleitegehen. Das sagt Vorstandsmitglied Axel Ebbecke im Namen der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig und fordert ein „anständiges Miteinander“.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig ärgert sich über das Verhalten der hessischen Finanzämter. Vorstandsmitglied Axel Ebbecke sagt: „Entgegen allen Beteuerungen der Landespolitik tragen sie wesentlich dazu bei, unsere mittelständische Betriebe in Liquiditätsschwierigkeiten zu bringen.“

Freilich richtet sich diese Kritik im Kern an das hessische Finanzministerium. Die Wirtschaftsinitiative appelliert daher an Finanzminister Michael Boddenberg, so Axel Ebbecke, zu „seinem Wort einer mittelstandsfreundlichen Politik zu stehen und diese auch in den Finanzämtern umzusetzen“.

Beispiele für die Kritik der Wirtschaftsinitiative gebe es einige: „Erstattungen zugunsten der mittelständischen Betriebe werden meist erst nach Wartezeiten von bis zu einem Jahr zurücküberwiesen. Andersherum sehen sich Unternehmerinnen und Unternehmer aber ganz schnell mit Verzugszinsen bis hin zu Pfändungen konfrontiert, wenn das Finanzamt Geld bekommt.“ Es könne nicht im Interesse des Landes sein, mittelständische Betriebe bewusst und vorsätzlich weiter zu belasten, „gerade in Zeiten, in denen wir zusammenhalten müssen“.

Hinzu komme eine nie da gewesene Flut an Finanzamtsprüfungen seit Beginn der Krise. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer spiegelten dies der Wirtschaftsinitiative wider. Der Tenor immer wieder, so Ebbecke: „Sie fühlen sich von den Finanzämtern und der hessischen Finanzpolitik regelrecht verfolgt.“

Diese Kritik sei nicht erst seit der Corona-Pandemie aktuell, „doch jetzt tut es den Betrieben – auch hier bei uns im Main-Kinzig-Kreis – um ein Vielfaches mehr weh“, so Ebbecke.

Dabei sei es doch gerade der Mittelstand, der für Stabilität, Fortschritt, Innovation und Ausrichtung auf die Zukunft sorge. Ebbecke kommt zu dem Schluss: „Der Wert mittelständischer Unternehmern wird offenbar nicht so hoch eingeschätzt.“ Das zeige auch die mangelnde Unterstützung von Gründern und Start-ups, die oftmals gleich zu Beginn ihres Unternehmertums in Liquiditätsschwierigkeiten steckten, da sie extrem lange auf die Rückzahlung der Vorsteuer für ihre hohen Anfangsinvestitionen warten müssten.

„Grundlage unseres Finanzsystems sollte ein anständiges Miteinander sein“, so Ebbecke. Und genau das fordert die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig auch. „Mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte sind systemrelevant.“ Sie sollten deshalb entsprechend geschützt und unterstützt werden: „Ein Anfang wäre es, wenn sowohl Erstattungen als auch Forderungen der Finanzämter gleich behandelt würden“, betont Ebbecke. Dafür möchte sich die Initiative einsetzen.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei knapp 30. Wer dabei sein will, meldet sich per Mail bei Geschäftsführerin cieslik@wi-main-kinzig.de. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative

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„Wir können einige Erfolge vorweisen“

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig hat Veranstaltungen für 2021 festgelegt

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig hat bei ihrer Jahresauftakt-Arbeitssitzung einige Termine festgelegt. Dazu gehören ein Automotive-Circle, eine Gesprächsrunde mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik sowie eine Sommerveranstaltung zum Thema Kooperation zwischen Bundeswehr und Wirtschaft. Erfreuliches gibt es von der „Fördermittel-Front“ zu berichten. Die Veranstaltung fand wie gewöhnlich per Videokonferenz statt.

Schnell und ohne Umschweife hat die Wirtschaftsinitiative ihre ersten wichtigen Termine für 2021 festgezurrt. Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer führte durch die Arbeitssitzung, zu der knapp 20 Unternehmerinnen und Unternehmer zugeschaltet waren.

Vorstandsvorsitzender Axel Ebbecke eröffnete die Arbeitssitzung zusammen mit Vorstandsmitglied Michael Graf. Die beiden gaben direkt den ersten Termin bekannt: Im März soll ein Automotive-Circle stattfinden. Ebbecke sagte: „Der Automotive-Branche gilt größte Aufmerksamkeit. Schließlich arbeiten in unserer Region mehr als 180 Unternehmen und knapp 10.000 Arbeitnehmer in diesem Bereich.“ Der virtuelle Circle wird zusammen mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) veranstaltet und soll sich mit der aktuellen Situation um Corona beschäftigen, aber auch in die Zukunft der Mobilität blicken.

Voraussichtlich ebenfalls im März wird es die erste Gesprächsrunde mit politischen Vertretern geben. Der Titel: „Politik braucht Wirtschaft – Unternehmer können es besser“. Auch für diese Reihe kooperiert die Initiative mit dem BVMW. Vorstandsmitglied Michael Graf, zuständig für Öffentlichkeit und Politik, erklärte: „Unsere Politiker haben teilweise gute Ideen, ihnen mangelt es aber an Kompetenz zur Umsetzung. Dafür gibt es unsere Unternehmer. Wir wollen in den Gesprächsrunden beide Seiten zusammenbringen.“

Im Mai ist eine Pitch-Runde für Start-ups geplant, bei der sich Gründerinnen und Gründer der Wirtschaftsinitiative vorstellen und um das Netzwerk, Kooperationen oder sonstige Unterstützungen werben können.

Vierter Termin ist eine Sommerveranstaltung, bei der es um Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Bundeswehr gehen wird – mit etlichen Beispielen. Ebbecke: „Wir wollen – sofern es geht – dieses Event gerne als Präsenzveranstaltung anbieten.“ Es soll im Juli stattfinden. Außerdem soll in diesem Bereich eine sogenannte Reservistendatenbank aufgebaut werden.

Sämtliche Veranstaltungen sind offen für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer. Gute Nachrichten gibt es übrigens von der Fördermittelkommission der Initiative: Für drei Unternehmen sind bereits Fördermittel beantragt worden.

Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer sagte abschließend: „Wir können bereits einige Erfolge vorweisen, das ist klasse. Und wir sind guter Dinge, dass es in diesem Jahr weiter nach oben geht. Schließlich können wir gerade in schwierigen Zeiten beweisen, wofür unsere Wirtschaftsinitiative steht.“

Die nächste Arbeitssitzung ist am 24. Februar um 18:30 Uhr. Wer dabei sein will, meldet sich per Mail bei Geschäftsführerin cieslik@wi-main-kinzig.de. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei knapp 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

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Zielführende Diskussion: Es kommt eine „Kommission Breitband“

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig veranstaltet Business-Lunch zum Breitbandausbau

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig hat sich erneut einem aktuellen Thema gewidmet: Beim Business-Lunch in Gelnhausen trafen knapp 20 Unternehmer auf Vertreter von Breitband Main-Kinzig, M-Net, Vodafone und Energieministerium. Es ging um: den Breitbandausbau und die neue Mobilfunktechnik 5G in der Region. Der Tenor: durchaus kontrovers.

Sie mussten Rede und Antwort stehen: Vertreter von Breitband Main-Kinzig, Vodafone, M-Net und Energieministerium saßen an einem Tisch mit knapp 20 Unternehmern der Region. Sie sprachen über den Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis.

Axel Ebbecke, Vorstand der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig, betonte, die Initiative verstehe sich als „Mittelstand, der aktiv wird“. Das unterstreiche der Business-Lunch im Schaaf-Cube der Schaaf-Gruppe, der wegen der Corona-Hygieneregeln in kleinerer Runde stattfand.

Die gut zweistündige Veranstaltung hatte einige Höhepunkte vorzuweisen. Vorstandsmitglied Michael Graf, zuständig für PR und Politik, moderierte und stellte den Internet-Vertretern einige Fragen: Wie ist der Zeitplan für den Ausbau? Welche Gebiete werden als nächstes angeschlossen? Was passiert mit Unternehmen, die nicht im Gewerbegebiet sind und deshalb nicht vom kostenlosen Glasfaser-Angebot profitieren können?

Im Gespräch setzte es Kritik von einigen Unternehmern, denen der Breitbandausbau nicht schnell genug geht oder die mit der Kommunikation unzufrieden sind. Andererseits wurde auch von der anderen Seite nicht mit Kritik gespart. Georg Matzner vom Hessischen Energieministerium war der Meinung: „Wir machen so tolle Angebote, wir schließen alle Gewerbegebiete kostenlos ans Glasfasernetz an – und dann wird sich über die Kommunikation beschwert. Ich wünsche mir da auch etwas mehr Eigeninitiative der Unternehmen.“

Das Ergebnis ist die „Kommission Breitband und Digitales“, die als Ansprechpartner für beide Seiten fungiert und dadurch den Ausbau und die Bedarfe besser koordinieren kann. Wirtschaftsinitiative-Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer sagte abschließend: „Genauso stellen wir uns diese Treffen vor – kontrovers in der Sache, aber zielführend. Das ist der große Vorteil, wenn man beide Seiten an den Tisch holt.“

Stimmen zur Veranstaltung:

Ingrid und Holger Schaaf, Schaaf-Gruppe: „Eine gute und wichtige Veranstaltung. Toll, dass Vertreter von beiden Seiten da waren. Jetzt ist eine Basis geschaffen, auf der man aufbauen kann.“

Jochen Werner, Globalcarrier: „Ich hätte mir etwas mehr Detailtiefe gewünscht, aber es war wichtig, dass alle erst mal auf denselben Stand gebracht werden. Das ist heute geschehen. Jetzt muss es weitergehen.“

Jörn Rohde, Rohde Schutzgasöfen: „Interessante Teilnehmer, kontroverse Diskussionen, unterschiedliche Sichtweisen – gut, dass heute alles auf den Tisch kam. Folgetreffen sind zwingend notwendig, aber es war der richtige Schritt und ein guter Start.“

BU: Bereiteten alles für eine spannende Gesprächsrunde vor: Wirtschaftsinitiative-Vorstand Axel Ebbecke (links) und Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer (Dritte von links) baten (von links) Georg Matzner vom Energieministerium, Anton Schneid (Breitband Main-Kinzig), Mathias Faubel (Vodafone), Gerhard Krämmer (M-Net) sowie Simone Roth (Breitband Main-Kinzig) an den Tisch. Foto: Bensing & Reith

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