Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig mit erster Gesprächsrunde „Politik braucht Wirtschaft“

Digitalisierungsbeauftragte als Schnittstelle und Ansprechpartner

Es war ein Auftakt nach Maß: Die erste Gesprächsrunde Politik braucht Wirtschaftbrachte regionale Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Wirtschaftsvertreter mit zahlreichen Landtagsabgeordneten an einen Tisch. Gesprochen wurde über Digitalisierung und eine bessere Zusammenarbeit. Die Runden werden von der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ausgerichtet.

Michael Graf, WI-Vorstandsmitglied und zuständig für die Bereiche Öffentlichkeit und Politik, moderierte die Runde gemeinsam mit Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Initiative. Diskutiert wurde ausschließlich über Dinge, die wir hier in unseren Sphären beeinflussen können, betonte Cieslik-Pfeifer. Es ging also vor allem um den Main-Kinzig-Kreis.

Bei der Runde ließ sich viel Prominenz blicken: Auf der einen Seite zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Dr. Gunther Quidde, Geschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, und Kolja Erdmann, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Auf der anderen Seite die Landtagsabgeordneten Christoph Degen (SPD), Dr. Jörg-Uwe Hahn (FDP), Markus Hofmann (Grüne) Heiko Kasseckert (CDU), Heinz Lotz (SPD) und Michael Reul (CDU). Außerdem schaltete sich zeitweise noch Winfried Ottmann, Beigeordneter und Wirtschaftsdezernent des Main-Kinzig-Kreises, hinzu.

Die Themen lauteten: Digitalisierung sowie Impulse aus der Wirtschaft in die Politik. Gerade im Bereich Digitalisierung gab es viel Lob für den Main-Kinzig-Kreis aber auch Kritik: Behörden seien längst nicht auf dem Stand der heutigen Anforderungen. Graf betonte: Hier ist die Politik gefragt, Lösungen zu finden und Prozesse zu vereinfachen, um die Kommunikation bürgerfreundlicher zu gestalten.Die Runde einigte sich darauf, in den neuen Kreistagsfraktionen möglichst jeweils einen Digitalisierungsbeauftragten zu installieren, der als Schnittstelle und Ansprechpartner fungieren soll.

Beim zweiten Thema, Impulsen aus der Wirtschaft in die Politik, ging es vor allem um eine bessere Zusammenarbeit. Die Teilnehmer waren der Überzeugung: Politik, Wirtschaft und Verwaltung müssen an einem Strang ziehen, um den Kreis als Wirtschaftsregion zu stärken und damit auch die Attraktivität der Region als Lebensmittelpunkt zu erhöhen. Die Gesprächsrunde Politik braucht Wirtschaftvon Wirtschaftsinitiative und BVMW könne ein wichtiger Teil davon werden.

Kerstin Cieslik-Pfeifer zeigte sich jedenfalls zufrieden mit dem Auftakt. Sie stellte heraus: Wir haben damit ein Format geschaffen für weitere konstruktive Gesprächsrunden zwischen Politik und Wirtschaft.Und Graf betonte abschließend: Wir werden daran festhalten und regelmäßig themenspezifisch diskutieren.

Die Runde fand als hybride Veranstaltung im Kultursaal des Pressehauses Naumann statt. Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitglieder liegt mittlerweile bei gut 30. Unter wi-main-kinzig.de sowie auf Facebook (@wimainkinzig) gibt es weitere Infos zur Initiative.

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Kinzigtal Nachrichten