Mittelstand in Main-Kinzig ist enttäuscht von der Wirtschaftspolitik der Ampelregierung

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig befragte Mitgliedsunternehmen: Viel mehr Branchen müssten protestieren, erhöhte CO2-Besteuerung hat negative Folgen

2024 wird für den Mittelstand im Main-Kinzig-Kreis mindestens ebenso herausfordernd werden wie letztes Jahr. Die Enttäuschung über die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der amtierenden Bundesregierung ist groß, der Zick-Zack-Kurs der Regierung könnte sogar den Standort Deutschland gefährden. Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig unter seinen Mitgliedsunternehmen. Der Alltag des regionalen Mittelstands ist weiterhin geprägt von multiplen Krisen, ob gestiegene Energie- und Rohstoffpreise, Erhöhung der CO2-Besteuerung, Fachkräftemangel, hohe Arbeitskosten, die ausufernde Bürokratisierung und nicht zuletzt die Folgen des Klimawandels.

Begrüßt wurden die Proteste der Landwirte im Januar, da ein Teil der Mittelschicht auf die Straße gehe und lautstark auf die Probleme der Landwirtschaft aufmerksam mache. Auch Marco Hepp, Inhaber und Geschäftsführer der Hepp GmbH in Bad Soden-Salmünster, zeigt Verständnis für die Situation der Landwirte, sagt aber auch: „Ich denke, dies ist nicht allein ein Problem der Landwirte, sondern vieler Branchen, so z.B. auch unserer Baubranche. Insofern müssten sich sehr viele Branchen zu Protestmärschen aufmachen. Dass die Wirtschaftsleistung Deutschlands als einzige in Europa negativ ist, belegt dies deutlich.“ Sein Unternehmen ist direkt betroffen von der höheren CO2-Besteuerung: „Die Besteuerung und insbesondere die nahezu Verdopplung der LKW-Maut haben starke Auswirkungen auf unser Unternehmen und führen zu Mehrbelastungen im sechsstelligen Bereich. Diese kommt in Zeiten einer Baukrise, in der Kosten unsererseits nicht weitergegeben werden können und die allgemeine Inflation durch diese Entscheidungen wieder befeuert wird“, mahnt Hepp in Richtung der politischen Entscheider an. Die Politik müsse sich aus seiner Sicht dringend von ideologiegetriebenen Entscheidungen ohne jeglichen wirtschaftspolitischen Sachverstand verabschieden. „Es muss zu einer deutlichen Verschlankung und Vereinfachung des Politikbetriebs kommen und der über Jahre propagierte, aber nie vollzogene Bürokratieabbau muss endlich voranschreiten“, fordert er.

Künstliche Verteuerung der Energie betrifft alle

Für Jörn Rohde, Geschäftsführer der ROHDE Schutzgasöfen GmbH in Hanau, ist der lautstarke Streik der Landwirte ebenfalls nur die Spitze des Eisbergs. „Es sollten nicht nur die Landwirte gegen die Regierung demonstrieren. Selbst wenn das Ziel der Regierung der Klimaschutz sein sollte, brauchen wir alle günstige Energie. Elektrische Energie aus Gas herzustellen ist die mit Abstand unwirtschaftlichste Art der Energieerzeugung und hat nichts mit Klimaschutz zu tun. Die künstliche Verteuerung der Energie betrifft alle, die Energie benötigen. So erreichen wir nur die Schrumpfung der Wirtschaft. Die Produktion wird dann als Konsequenz in andere Länder mit günstiger Energie verlagert, und die Wertschöpfung findet dann ebenfalls in anderen Ländern statt“, befürchtet Mittelständler Rohde.

Thomas Zinser, Geschäftsleitung Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH in Birstein, ergänzt auf die Frage, was die Politik jetzt anders machen müsse: „Leistung muss wieder einen höheren Stellenwert bei der Politik bekommen. Und das Unternehmertum, vor allem wir als Mittelstand, sollte in der Prioritätenliste wieder weiter oben stehen.“ Der Wegfall der Gasbremse und die höhere CO2-Besteuerung reduziere aus seiner Sicht zudem den Gewinn. Dieser fehle dann aber, um Investitionen in die Zukunft machen zu können.

Für Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand MKK, spiegeln die persönlichen Statements der genannten Mittelständler den allgemeinen Meinungstrend wider: „Die Aussagen vieler unserer Mitglieder bestätigen den jüngsten IHK-Konjunkturbericht, in dem nur noch jedes sechste Unternehmen die Lage als gut, aber über ein Viertel als schlecht bewertet. Bei unserem regionalen Mittelstand brennt es an allen Ecken und Enden. Doch wir Unternehmer wollen nicht jammern. Im Gegenteil: Wir als Wirtschaftsinitiative denken lösungsorientiert. Wir werden auch in diesem Jahr im Frühjahr und im Herbst unsere Gesprächsrunde ‚Politik-Wirtschaft‘ zur Stärkung des Main-Kinzig-Kreises mit Politikern des Landkreises führen. Wir als Wirtschaftsinitiative wollen als starke Stimme des regionalen Mittelstands auf Problemfelder hinweisen und als Sparringspartner der Politik Lösungen anbieten.“

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:
Gelnhäuser Neue Zeitung
Kinzig.News
Radio MKW

Fuldaer Zeitung 

Erfolgreiche vierte Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ zur Stärkung des Main-Kinzig-Kreises

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig lud Politiker und Mittelständler des Landkreises zum intensiven Themenaustausch über Fachkräftemangel und Energiepreise ein

 

Anfang November trafen sich führende Politiker, Wirtschaftsvertreter und Mitglieder der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. zur vierten Gesprächsrunde „Politik-Wirtschaft“ und diskutierten über Herausforderungen des regionalen Mittelstandes. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderem Landrat Thorsten Stolz, Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann, die Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert und Christoph Degen sowie IHK-Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern Geschäftsführer Andreas Kunz.

Die bewährten Leitlinien, die vertrauliche Gespräche und lösungsorientierte Diskussionen fördern, blieben ein zentraler Bestandteil beim Austausch. Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative und Vorstandsmitglied Michael Graf moderierten die Runde, die zuvor auf 20 Teilnehmer und zeitlich auf einen Rahmen von 90 Minuten begrenzt wurde.

„Herausforderungen gibt es aktuell mehr denn je“, wie Andreas Kunz in seinem Konjunkturbericht feststellte. So bewertet nur noch jedes sechste Unternehmen (18,7 Prozent) die Lage als gut, aber über ein Viertel (26,3 Prozent) als schlecht. Aus Sicht der Unternehmen brennt es diesmal an allen Ecken und Enden. Die Inlandsnachfrage sehen 67,5 Prozent der Unternehmen als Risiko; bei den Energie- und Rohstoffpreisen sind es 60,9 Prozent, beim Fachkräftemangel 58,6 Prozent, bei den Rahmenbedingungen 52,1 Prozent und bei den Arbeitskosten 49,1 Prozent. Wenn man alle abgefragten Risiken addiert, erhält man den zweitschlechtesten Wert seit Beginn der Messungen im Jahr 2010. Der Konjunkturbericht deckte sich mit den Umfrageergebnissen ,die die Wirtschaftsinitiative zuvor unter ihren Mitgliedern durchführte, um die konkreten Themen und aktuellen Herausforderungen des Mittelstands zu definieren.

Im Mittelpunkt des Austausches standen daher brennende Themen wie der Fachkräftemangel, die Vereinbarkeit von Familie & Beruf mit dem damit zusammenhängenden Betreuungsangebot, die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die gesteigerten Energiepreise und die Integration von Migranten. Diese Herausforderungen wurden  durch Praxisbeispiele seitens der Unternehmer besonders intensiv erläutert, zu denen die Politiker im Anschluss Stellung nahmen.

Dass im Main-Kinzig Kreis schon vieles positiv laufe, darüber waren sich alle Anwesenden einig. Genauso wie es noch viele Themen gibt, die es gemeinsam anzupacken gilt. Mit diesen Worten schlossen auch Michael Graf und Kerstin Cieslik-Pfeifer die Runde: Man schätze den Austausch, der trotz der schwergewichtigen Inhalte trotzdem stets konstruktiv und respektvoll abliefe.

Nach intensiven Gesprächen genossen die Teilnehmenden ein gemeinsames Buffet, das Raum für weitere Gespräche und Diskussionen bot.

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:
Kinzig.News 
Fuldaer Zeitung 

Zweiter Business Lunch der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V.

Teilnehmende erhielten inspirierenden Einblick über aktuelle Entwicklungen in der Energieversorgung

Essen, Networking, Informieren und Entscheiden in angenehmer Atmosphäre: Zum zweiten Mal in diesem Jahr veranstaltete die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) ihren Business Lunch Mitte Oktober im Brockenhaus Hanau.

Das Netzwerktreffen bot Mitgliedern und Interessenten wertvolle Einblicke und Gelegenheiten zum Networking. Ein besonderes Highlight dieses Events war der Vortrag von Oliver Habekost, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH und Mitglied der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. Seine Präsentation beleuchtete aktuelle Entwicklungen in der Energieversorgung und gab einen inspirierenden Einblick in zukünftige Perspektiven.  

Der Lunch bot nicht nur die Gelegenheit zum fachlichen Austausch, sondern auch zur Vernetzung und Förderung der Zusammenarbeit unter den Mitgliedern. 

Die nächste Veranstaltung steht bereits unmittelbar bevor. Anfang November setzt die Initiative ihre bereits erfolgreich etablierte Politik-Wirtschaft Gesprächsrunde fort. Hierbei treffen sich Mitglieder der Initiative mit dem Landrat sowie Politikern der Kreis- und Landesebene um mit Ihnen die aktuellen Herausforderungen des regionalen Mittelstands lösungsorientiert zu diskutieren.

Mehr zum Jahresprogramm: Jahresprogramm 2023

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Osthessen-Zeitung

Oldtimer-Sternfahrt mit Herz

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig spendet für den guten Zweck

Andreas Malle, Mitglied der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. sowie Geschäftsführer der XQUADRAT GmbH und sein Sohn Benjamin Malle nahmen kürzlich an der 5. Benefiz-Oldtimer-Sternfahrt teil. Veranstalter dieser Benefiz Oldtimerfahrt ist Dirk Herrmann, unterstützt durch den Oldtimer & Motorsport Verein Freigericht e.V., den Oldtimer-Fahrzeug-Freunde im Bergwinkel Schlüchtern e.V. und dem Event Kultur Club Obertshausen e.V.

Diese Veranstaltung feierte nicht nur den Retro-Charme vergangener Zeiten, sondern unterstützte auch die Organisationen „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.“ und die „Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder“. Die Oldtimer-Sternfahrt führte WI-Mitglied Andreas Malle und Benjamin Malle durch malerische Landschaften wie Alzenau und Kahl am Main. Mit der Mainfähre ging es weiter nach Niedernberg und schließlich nach Geiselbach. Die Zieleinfahrt erfolgte nachmittags für alle Teilnehmer auf dem Gelände der Firma Möbel Höffner in Gründau Lieblos. Für die insgesamt 260 gefahrenen Kilometer von Andreas Malle und seinem Sohn hat die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. insgesamt 500,00€ an die beiden Organisationen gespendet.
Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de
gibt es weitere Infos zur Initiative.

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Mein Blättche

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig verzeichnet starkes Wachstum

Mitgliederversammlung 2023: Die WI-MKK fokussiert die Schwerpunktarbeit in verschiedenen Kommissionen und plant interessante Veranstaltungen

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig veranstaltete Ende Juni ihre Mitgliederversammlung im Restaurant Heckers in Gründau-Lieblos. Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer berichtete über ein starkes Wachstum der Initiative. In den letzten Monaten konnten zehn große Unternehmen als neue Mitglieder gewonnen werden. „Wir sind erfreut über das Wachstum. Damit positionieren wir uns weiter als starke Stimme des regionalen Mittelstands und planen, den Mittelstand in der Main-Kinzig-Region noch weiter zu stärken. Als Wirtschaftsinitiative wollen wir als Feedbackgeber auf Problemfelder hinweisen und als Sparringspartner der Politik mit unseren Kommissionen Lösungen anbieten“, sagte Cieslik-Pfeifer. Die Wirtschaftsinitiative konzentriert sich daher in diesem Jahr auf ihre Schwerpunktarbeit in verschiedenen Kommissionen, die Projekte in den Bereichen Schule und Bildung, Bundeswehr, Automotive und Nachhaltigkeit bearbeiten.

Die seit Anfang an bestehenden Kommissionen Breitbandausbau und die Kommission zur Beantragung von Fördermitteln konnte weiter ausgebaut werden. Die beiden neuen Projekte „Optimierung von Bauanträgen im MKK“ sowie das Projekt „Zukunft der Automotive MKK“ entwickeln sich zunehmend weiter. Im Projekt „Optimierung von Bauanträgen MKK“ konnte die Projektgruppe mittlerweile einen konkreten Vorschlag erarbeiten, der in Kürze auch dem Landrat Thorsten Stolz vorgestellt wird. Im Automotive Projekt wird sich demnächst die Projektgruppe rund um Bernd Schuchhardt, Managing Director der Dunlop Tech, das erste Mal treffen. Zudem wurden kommende Veranstaltungen wie eine Oldtimer-Ausfahrt, eine Gesprächsrunde Politik-Wirtschaft, ein Business-Lunch und eine Pitch-Night mit jungen Start-Up-Unternehmen angekündigt.

Nach dem formalen Teil nahmen Kerstin Cieslik-Pfeifer und Vorstandsmitglied Michael Graf das Thema „Unternehmer werden initiativ“ in den Fokus und diskutierten zentrale Herausforderungen sowie erforderliche Maßnahmen für die Wirtschaftsinitiative MKK, um ihre Sichtbarkeit und Aktivitäten noch weiter auszubauen. Die Mitgliederversammlung endete mit einem gemeinsamen Grillbuffet auf der Dachterrasse des Restaurants Heckers.

Eine Übersicht über das Jahresprogramm finden Sie hier: https://www.wi-main-kinzig.de/jahresprogramm/

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Kinzig.News

 

WI als Kooperationspartner bei der vierten Kinzig Valley Pitch Night

Am 25. April 2023 war es wieder soweit – die Veranstaltungsreihe „Kinzig Valley Pitch Night“ in Kooperation mit der Kinzig Valley GmbH und der Kreissparkasse Gelnhausen ging in die vierte Runde

Drei Startups präsentierten ihre kreativen Geschäftsideen in einer lockeren Afterwork-Atmosphäre und erhielten wertvolles Feedback von den rund 85 Gästen. Nach den Vorstellungen folgte der entscheidende Showdown: Das Publikum wählte per Voting das Startup, das sie am meisten überzeugte.

Anschließend übernahmen Ole Schön von der Kreissparkasse Gelnhausen und Kerstin Cieslik, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. die Siegerehrung und gratulierten Marc Schneeweis von LAVESE herzlich zum 1. Platz! Doch auch die beiden anderen Startups cleverbelt Gürtelsystem mit Martin Weise sowie die AimWay GmbH mit Tobias Günther und Martin Geldermann gingen nicht leer aus und bekamen hilfreiches Feedback für die Entwicklung der Geschäftsideen.

Der Hessischer Gründerpreis hatte als kleines Highlight der Veranstaltung mit seiner Roadshow einen Stop auf der Pitch Night eingelegt. Neben einer Vorstellung des Gründerpreises von Elisabeth Neumann und Dirk Luenzer wurde Walter Dreßbach von der Wirtschaftsförderung des MKK als Botschafter geehrt.

 

Business Lunch mit informativer und praxisnaher Diskussion

Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig lud Mitglieder zum Themenaustausch im Brockenhaus Hanau ein – Staatshaftung als zentrales Thema

Essen, Networking, Informieren und Entscheiden in angenehmer Atmosphäre: Auch in diesem Jahr veranstaltete die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI) einen Business Lunch Ende März im Brockenhaus Hanau. Das Thema der kulinarischen Veranstaltung lautete „Staatshaftung – Welche Rechte habe ich als Unternehmer gegenüber dem Staat?“.

Als Referent für dieses Thema hielt WI-Mitglied Frank Cieslik, Rechtsanwalt / Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht und Verwaltungsfachwirt bei der der Kanzlei UP12, einen Vortrag über die verfassungsrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Beziehungen zwischen Staat und Wirtschaft. Er erläuterte vor allem das spezielle Rechtsgebiet der Staatshaftung anhand von praktischen Beispielen aus der Rechtsprechung, wie bspw. die Frage, ob über die Corona-Soforthilfemaßnahmen hinaus, Staatshaftungsrecht anwendbar ist oder ob man als Unternehmer einen entstandenen Schaden aufgrund einer übermäßigen Dauer der Bearbeitung von Anträgen (Fallbeispiel: durch das Grundbuchamt wegen Überlastung), geltend machen kann. Daneben hatte er auch Praxisfälle aus dem Baurecht dabei, bei dem es um Ansprüche gegenüber der Bauaufsicht ging, wie etwa ein entstandener Schaden aufgrund einer versagten Baugenehmigung oder Ansprüche wegen eines Überschwemmungsschadens aufgrund einer Unterdimensionierung des Kanalnetzes durch die Stadt.

Sein Fazit: „Staatshaftungsrecht ist für viele, die es betrifft, ein unbekanntes Rechtsgebiet. Nicht nur in Zeiten von Corona sollte es jedem bewusst sein, dass er Abwehransprüche gegenüber dem Staat hat. Gerade im Hinblick auf die aktuelle politische Führung in diesem Land ist eine Auseinandersetzung mit diesem Thema geboten. Das Thema bzgl. der Freiheit vor dem Staat und dessen Eingriffe ist aktueller denn je. Demnach müssen Schadenspositionen, welche durch staatliche Handlungen entstehen, auch als Ansprüche gegen den Staat geltend gemacht werden.“ Der Impulsvortrag diente der verständlichen und praxisnahen Veranschaulichung des Themas.

Der Business Lunch war ein großer Erfolg und bot den Mitgliedern eine hervorragende Gelegenheit zum Netzwerken. Neben dem informativen Vortrag gab es ausreichend Raum für gute Gespräche, Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe und zum Austausch von Know-how. „Unsere Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig bringt engagierte Unternehmer unserer Region zusammen, die gemeinsam etwas für die wirtschaftliche Zukunft bewegen wollen. Durch den kontinuierlichen Austausch unserer Mitglieder setzen wir uns im Rahmen unserer Treffen dafür ein, Initiativen und Projekte zu entwickeln, die durch den Verein umgesetzt werden. Wir verstehen uns als starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands, eine Stimme, die immer lauter und gewichtiger wird“, sagte Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer und ergänzte: „Gemeinsam etwas bewegen. Das ist die Intention unserer Initiative. Denn nur, wenn Unternehmer, Wissenschaftler, Politiker und die Menschen, die in der Region leben, an einem Strang ziehen, kann der Main-Kinzig-Kreis als Wirtschaftsstandort bestehen bleiben.“

Der Business Lunch ist nur eine von vielen Veranstaltungen, die die Wirtschaftsinitiative in diesem Jahr auf dem Programm hat. Am 25. April wurde bereits eine „Pitch Night“ in Kooperation mit dem Coworking Space Kinzig Valley in Gelnhausen und mit der Kreissparkasse Gelnhausen durchgeführt. Im September folgt ein Oldtimer/Newtimer Roadtrip und es sind bereits weitere Business Lunches in Planung.

Mehr zum Jahresprogramm: Jahresprogramm 2023

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Kinzig.News

Mein Blättche 

 

BusinessRoute66 „Der BVMW Talk“ mit Radio MKW

Kerstin Cieslik, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. und Inhaberin des Life Work Balance Instituts im Interview

– Was ist die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V.?

– Welche Veranstaltungen sind im Jahr 2023 geplant?

– Welche Projekte stehen aktuell an?

– Welche Ziele hat die WI?

Diese und viele weitere Themen werden im Interview angesprochen.

Zum Interview: https://tunein.com

Erfolgreiche Entwicklung fortsetzen

Wirtschaftsinitiative startet mit Kommissionsarbeit zahlreiche Initiativen und etabliert sich als starke und einflussreiche Stimme für den Mittelstand im Main-Kinzig-Kreis

Zahlreiche neue Mitgliedsunternehmen, erfolgreiche Kommissionsarbeit und wichtige Initiativen wie die Arbeitsgruppe „Digitale Transformation von Bauantragsgenehmigungsprozessen im MKK“ – die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig (WI-MKK) etabliert sich im dritten Jahr ihres Bestehens als starke und einflussreichen Stimme für mittelständische Unternehmen in der Rhein-Main-Kinzig-Region. Dies wurde auf der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung beim Mitgliedsunternehmen Rohde Schutzgasöfen GmbH aus Hanau deutlich. Auf der Versammlung Mitte November wurden der Vorstand und der Vorstandsvorsitzender Axel Ebbecke einstimmig für weitere zwei Jahre bestätigt. „Der Erfolg unserer Initiative ist die Summe der gemeinsamen Aktivitäten unserer Mitgliedsunternehmen. Auf das bisher Erreichte können wir stolz sein. Wir setzen unseren Weg kontinuierlich fort, uns als starke, gemeinsame Stimme für die Interessen des lokalen Mittelstands zu positionieren. Und diese Stimme wird von Jahr zu Jahr lauter und gewichtiger“, sagte Ebbecke in seiner Begrüßung.

Geschäftsführerin Kerstin Cieslik-Pfeifer hatte zur Entwicklung der Initiative gute Neuigkeiten: „Erfreulich ist unsere Mitgliederentwicklung, trotz Corona und der vielen anderen Krisen, die uns beschäftigen, sind wir weiterhin auf Wachstumskurs. Unsere über 30 Mittelständler decken aktuell 20 Branchen ab und beschäftigen mehr als 2500 Mitarbeitende. Das zeigt unsere Vielfalt, da wir alle Facetten des Mittelstands abdecken.“ Das Jahr 2022 ist aus ihrer Sicht vor allem geprägt durch zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen sowie die Kommissionsarbeit: „Mit unseren Initiativen etwa zur Beschleunigung von digitalen Bauanträgen weisen wir kritisch, aber vor allem lösungsorientiert auf bürokratische Hemmnisse hin. Und beim konstruktiven Dialog mit der Politik in unserem Talkformat Politik & Wirtschaft sprechen wir regelmäßig über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zeigen, wo unseren Mitgliedsunternehmen der Schuh drückt, und machen unseren Einfluss zum Nutzen unserer Mitglieder geltend, damit sich was im Landkreis bewegt.“

Neue Kommission Nachhaltigkeit startete 2022

Vor allem das Thema Nachhaltigkeit erfordert aus Sicht der Wirtschaftsinitiative ein hohes Engagement der Wirtschaft auf regionaler Ebene. Aus diesem Grund wurde 2022 die neue Kommission Nachhaltigkeit und Innovation geründet, die sich mit der Umsetzung von innovativen Konzepten zur Erreichung einer CO2-Neutralität und Senkung von Energiekosten beschäftigt. Für die Mitgliedsunternehmen der WI-MKK stehen dabei vor allem die Themenfelder Supply Chain / Lieferketten, Lösungen für alternative und erneuerbare Energiekonzepte und Möglichkeiten zur Energieeinsparung auf der Agenda. „Die Kommissionsarbeit ist eine der Säulen unserer Wirtschaftsinitiative. Die neue Kommission ergänzt unsere bereits erfolgreichen Kommissionen für Breitband & Digitales, Unterstützung und Begleitung von Förderanträgen, Schule & Bildung/New Work sowie Bundeswehr & Wirtschaft“, hob Cieslik-Pfeifer die Bedeutung der Kommissionen hervor.

Neben der unmittelbar durch Corona und den Ukraine-Krieg bedingten Energie- und Lieferkettenproblematik sollen mittelfristige Projekte mit Unterstützung der Wirtschaftsinitiative angestoßen werden. Im Blickpunkt steht dabei beispielhaft das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „Eiserne Hand“ in Bad Orb. Hier will sich die neue Kommission dafür einsetzen, dass dort ein Strom- und Energieverteilungszentrum entsteht. Überschüssige, erneuerbare Energie könnte dann zur Erzeugung von grünem Wasserstoff genutzt werden und regional eingesetzt werden.

Auch im Bereich Bildung ist die Wirtschaftsinitiative aktiv. Im März 2023 findet auf Initiative von Christian Romeis, Leiter der Kommission Schule-Bildung, zum ersten Mal die „Chase Your Job – Ausbildungsmesse“ mit Unterstützung zahlreicher Unternehmen der Region statt. Unter dem Motto „Die Chance für Berufseinsteiger:innen“ bietet die Veranstaltung Einblicke hinter die Kulissen von Firmen im Main-Kinzig-Kreis.

Im Automotive-Bereich will die WI-MKK mit einem neuen Projekt die notwendige Transformation zur Elektromobilität unterstützen. Mit beteiligten Unternehmen aus der Automobilindustrie sollen Synergien genutzt werden, um bestehende Geschäftsfelder weiterzuentwickeln oder neue zu entwickeln. „Denn nur durch Kooperationen und gute Vernetzung untereinander bleibt die Automotive-Branche im Main-Kinzig-Kreis – und dies betrifft vor allem die vielen familienbetriebenen Automotive-Zulieferer – zukunftsfähig. Als Wirtschaftsinitiative für den Mittelstand wollen und werden wir hier einen wichtigen Beitrag leisten“, blickte Kerstin Cieslik-Pfeifer auf der Mitgliederversammlung zuversichtlich nach vorne.

Die Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig besteht seit 2019. Ihr Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität und Prosperität der hiesigen Unternehmen sicherzustellen und zu fördern. Die Zahl der Mitgliedsunternehmen liegt mittlerweile bei mehr als 30. Unter wi-main-kinzig.de gibt es weitere Infos zur Initiative.

Diese Pressemitteilung ist als Artikel unter anderem in diesen Portalen erschienen:

Vorsprung Online 

Mein Blättche 

Kinzig.News 

Osthessen-Zeitung 

 

 

 

Wirtschaftsinitiative als Gast zur Expertenrunde bei der Robotics Week 2022

Den lokalen Mittelstand bei der Transformation unterstützen

Die Eröffnung der diesjährigen Robotics Week bildete der Expertentalk mit einer spannenden Podiumsdiskussion per Livestream live aus der Konzerthalle in Bad Orb. Das Thema: Globale Krise – Die Chance zur Transformation.

Hierzu wurden fünf Experten aus Branche und Wirtschaft befragt. Unter anderem Kerstin Cieslik-Pfeifer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsinitiative Mittelstand Main-Kinzig e.V. und unser Mitglied Christian Romeis, Geschäftsführer der romeisIE GmbH sowie Betreiber des makeIT – Makerspace für Zukunftstechnologien.

Über eine entsprechende Kommentarfunktion hatten die Zuschauer des Livestreams die Möglichkeit, direkt an der Diskussion teilzunehmen.

Hier finden Sie das vollständige Video zum Expertentalk auf YouTube.